Grafik Journalistinnenbund

Einweihung des Ehrengrabs für Hedwig Dohm

Die Berlinerin Hedwig Dohm (1831-1919) forderte 1873 als erste in Deutschland das Frauenwahlrecht und die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Jetzt hat die „witzigste Feministin Deutschlands“ (Frankfurter Rundschau) und „brillanteste Feder der Frauenbewegung“ (EMMA) endlich ein Ehrengrab des Landes Berlin erhalten. Dafür hatten sich der Journalistinnenbund sowie jb-Mitglied und Dohm-Biografin Isabel Rohner seit Jahren eingesetzt.

Gefeiert wurde dies zusammen mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern sowie der Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Angelika Schöttler, der Bundestagsabgeordneten Renate Künast (Die Grünen) und der Vorsitzenden des Journalistinnenbundes Rebecca Beerheide sowie den beiden Herausgeberinnen von Dohms Gesamtwerk Nikola Müller und Isabel Rohner. Müller und Rohner nahmen die Besucherinnen mit in Leben und Wirken Hedwig Dohms: Eine Lesung, bei der es viel zu lernen und auch einiges zu lachen gab. Und auch hier lautete das Motto: „Mehr Stolz ihr Frauen!“

Danach wurde der Ehrenstein für das Grab feierlich enthüllt.

Wer Hedwig Dohms Grab besuchen möchte:

Alter St. Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg, Großgrörschenstraße 12, 10829 Berlin.
U-Bahnhof Yorckstraße, S-Bahnhof Yorckstraße (Ausgang Großgrörschenstraße). Das Grab liegt am oberen Ende des Friedhofs auf der linken Seite.

Mehr über den Friedhof: Ein Besuch bei Hedwig Dohm