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Journalistinnenbund wählt neuen Vorstand

Der neue Vorstand: Indrani Das Schmid, Sonya Winterberg, Rebecca Beerheide, Cornelia Benninghoven, Sabine Göb, Andrea Ernst, Regina Völz (von links, Foto: Jasmin Andresh)

Der neue Vorstand: Indrani Das Schmid, Sonya Winterberg, Rebecca Beerheide, Cornelia Benninghoven, Sabine Göb, Andrea Ernst, Regina Völz (von links, Foto: Jasmin Andresh)

Andrea Ernst als Vorsitzende für weitere zwei Jahre bestätigt

Der Journalistinnenbund e.V. (jb) hat bei der Jahrestagung am Samstag, den 15. Juni 2013, einen neuen Vorstand gewählt. Andrea Ernst wurde mit großer Mehrheit in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind die Journalistinnen Rebecca Beerheide (stellv. Vorsitzende), Cornelia Benninghoven (Finanzen), Indrani Das Schmid (Schriftführung), Sonya Winterberg (Beisitzerin) und Sabine Göb (Beisitzerin).

„Es muss uns gelingen, mehr qualifizierte Kolleginnen in Führungspositionen zu etablieren“, sagt Andrea Ernst (WDR). „Nur durch Frauen, die Leitungsaufgaben wahrnehmen, entsteht jene thematische und kreative Vielfalt, die wir im Journalismus brauchen.“ Das gelte für alle Medien, besonders für die Chefredaktionen im Printbereich. „Viele junge Kolleginnen glauben, dass es für Frauen keine Benachteiligung im Beruf mehr gäbe“, ergänzt Rebecca Beerheide (31), die seit fünf Jahren als Redakteurin für die Ärzte Zeitung tätig ist. „Mein Ziel für die kommenden zwei Jahre ist, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben.“ Der Journalistinnenbund wurde vor 26 Jahren gegründet und steht für engagierten Qualitätsjournalismus, Menschen- und Frauenrechte.

Der Verband hat etwa 500 Mitglieder, die in Regionalgruppen vernetzt sind. Neben der Förderung von Kolleginnen beim Erreichen ihrer beruflichen Ziele durch das Mentoring, organisiert der jb in diesem Jahr auch die Vortragsreihe „Medienlaborund unterstützt mit dem Projekt „Brave“ Journalistinnen im arabischen Raum.