Berliner Erklärung zieht Bilanz: Große Koalition liegt bei Gleichstellungspolitik noch weit zurück
Berliner Erklärung zieht Bilanz: Große Koalition liegt bei Gleichstellungspolitik noch weit zurück
Berlin, 21.11.2019: Anlässlich der Halbzeitbilanz der Bundesregierung 2019 fordern die 17 Frauenverbände der Berliner Erklärung Bundesregierung und Opposition zu engagierten Schritten für die Gleichberechtigung auf. Unter dem Motto „Da geht noch was!“ sprechen Vertreterinnen der Berliner Erklärung mit allen Parteien, die sie im Vorfeld der Bundestagswahlen 2017 zur Gleichstellungspolitik befragt hatten. Die zentralen Forderungen der Frauenverbände zur Bundestagswahl 2017 sind unverändert:
Den Stand der Umsetzung der Forderungen zur Gleichstellung hat die Berliner Erklärung analysiert und unter www.berlinererklaerung.de veröffentlicht. Nun finden Gespräche mit allen Parteien statt, die vor zwei Jahren bereit waren, ihre gleichstellungspolitischen Ziele für die Bundestagswahl 2017 zu erläutern. Mit der Parteivorsitzenden Katja Kipping und der Bundestagsabgeordneten Cornelia Möhring von DIE LINKE fand am 12. November das erste Bilanzgespräch statt. Weitere Gesprächsrunden sind geplant mit Annalena Baerbock, der Parteivorsitzenden von DIE GRÜNEN (21.11.), Staatsministerin Dorothee Bär, CSU (28.11.), der Vorsitzenden der „Gruppe der Frauen“ in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Yvonne Magwas(16.12.) sowieder FDP-GeneralsekretärinLinda Teutebergund der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer (19.12.). Gespräche mit der SPD werden nach der Wahl der neuen Parteispitze terminiert.
Die Presseerklärung im Wortlaut: http://www.berlinererklaerung.de/pressemitteilung-berliner-erklaerung-zieht-bilanz-grosse-koalition-liegt-bei-gleichstellungspolitik-noch-weit-zurueck/
Das überfraktionelle Bündnis der Berliner Erklärung existiert seit 2011. Aktuell gehören ihm 17 Frauenverbände als Initiatorinnen an, darunter der Journalistinnenbund, vertreten durch seine Vorsitzende Friederike Sittler.