Vorgestellt: Wer spricht bei der Jahrestagung 2021
Nicole Diekmann arbeitet seit 2015 als Hauptstadtkorrespondentin für das ZDF in Berlin. Zu ihren Themenschwerpunkten gehören die AfD und Digitales. Zuvor berichtete sie vier Jahre lang als Mitglied des ZDF-Reporterpools aus Kriegs- und Krisengebieten, auch mithilfe der sozialen Medien. Im Mai diesen Jahres erschien ihr Buch „Die Shitstorm-Republik – Wie Hass im Netz entsteht und was wir dagegen tun können“.
Maximilian Eder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik der Universität der Bundeswehr München. Er studierte Sozial- und Kommunikationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Politische Kommunikation an der Universität Koblenz-Landau. Nach einem Volontariat im Bereich Public Relations und einer mehrjährigen Tätigkeit als (Online-)Journalist für unter anderem ein Webportal der European Web Video Academy und ramp.space, einer Agentur im Bereich Automotive, sowie einer Lehrtätigkeit an der Akademie der media in Stuttgart, forscht er derzeit zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Produktion und Nutzung journalistischer Inhalte. In seinem Dissertationsprojekt beschäftigt er sich mit dem Framing durch politische Journalist*innen im Kontext sozialer Medien im internationalen Vergleich.
Dr. Barbara Hans ist Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin. Bis Mai 2021 war sie Chefredakteurin von Spiegel und Spiegel Online. 2017 wurde sie für ihre Arbeit als „Chefredakteurin des Jahres“ ausgezeichnet. Zuvor arbeitete sie als Redakteurin, Reporterin und Ressortleiterin bei Spiegel Online und als Wissenschaftlerin an der Universität Hamburg. Ihre Promotion schrieb sie über Vertrauen in Medien und Politik. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für das „Dart Center for Journalism and Trauma“.
Dominique Heinbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Nachwuchsforschungsgruppe „Deliberative Diskussionen im Social Web“ am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In ihrer Dissertation erforscht sie die Effekte von Moderation auf die Qualität und Wirkungen von Online-Diskussionen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Onlinepartizipation und -deliberation sowie der Medienwirkungs- und Persuasionsforschung im Social Web.
Dr. Margreth Lünenborg ist Professorin für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Journalistik und Leiterin des Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Journalismusforschung, Gender Media Studies, populäre hybride Medienformate sowie Migration und Medien. Ihr aktuelles Projekt „Journalismus und seine Ordnung von Emotionen“ untersucht Erzeugung von Emotionen mit und durch Journalismus und social media in der Berichterstattung über Flucht und Migration.
Sheila Mysorekar ist im Vorstand der „Neue deutsche Medienmacher*innen“ (und war langjährige Vorsitzende des Vereins). Die NdM sind eine Organisation von Journalisten*innen und Medienmacher*innen mit und ohne Migrationsgeschichte. Sheila Mysorekar ist indodeutsche Rheinländerin, Journalistin und lebt in Köln. Sie arbeitet als Beraterin für konfliktsensiblen Journalismus und Medien in Post-Konflikt-Staaten bei der Deutschen Welle Akademie und bildet Medienschaffende in Konfliktländern aus, unter anderem in Libyen, Libanon und dem Südsudan.
Christine Olderdissen, Projektleiterin von Genderleicht.de. Sie ist freie Fernsehjournalistin unter anderem für das ZDF und den MDR. Zwischen ihren Juraexamina hat sie die Deutsche Journalistenschule München absolviert. Gendersensibilität war von Anfang an die Maxime ihrer Arbeit mit Worten und Bildern. Bei Genderleicht betreut sie redaktionell den Webauftritt, schreibt im Textlabor überraschende Gender-Tipps und gibt gelegentlich Workshops mit Katalin Valeš.
Andrea Oster ist freie Radio- und Fernsehjournalistin sowie Fotografin. Nach ihrem Studium an der Universität Köln (Politik, Germanistik, Romanistik) hat sie ab 1992 für den Westdeutschen Rundfunk (EinsLive, WDR Presseclub) und für Printmedien gearbeitet („die taz“, Kölnische Rundschau). Für ihren Kurzbeitrag über das IG Farben Lager in Auschwitz hat sie 1996 den Axel Springer Preis in der Kategorie Hörfunk erhalten. Als Moderatorin und Autorin war sie für verschiedene Redaktionen in der ARD tätig, u.a. für die Tagesschau, Menschen Hautnah, Frau TV, Cosmo, WDR 2 und WDR 5. Privat und dienstlich reiste sie häufig (z.B. für das Fernsehfeature „Knastkinder auf den Philippinen“). Sie moderiert das „Morgenecho“ sowie das Meinungsmagazin „Politikum“ auf WDR 5. An der Fotoakademie Köln hat sie 2020 einen Diplomabschluss in digitaler Fotografie gemacht und arbeitet künstlerisch.
Sigrun Rottmann ist freie Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik der TU Dortmund. Dort leitet sie u.a. das fünftägige Blockseminar Konfliktsensitiver Journalismus. Von 2004 bis 2011 war Sigrun Rottmann Redakteurin beim BBC World Service Radio in London, vorher Korrespondentin der Frankfurter Rundschau für Mexiko, Mittelamerika und die Karibik. Bei der Frankfurter Rundschau hatte sie nach dem Studium (Politikwissenschaft und Internationaler Journalismus) auch volontiert. Im Auftrag von Deutsche Welle Akademie und GIZ hat sie Trainings für Journalist*innen u.a. in Ägypten, Kenia und Südsudan durchgeführt. Sie ist zertifizierte Systemische Beraterin sowie Friedens- und Konfliktberaterin.
Friederike Sittler ist Vorsitzende des Journalistinnenbundes, jb. Sie studierte katholische Theologie, Politik- und Kommunikationswissenschaften und absolvierte eine Ausbildung zur Journalistin. Nach dem Volontariat beim Sender Freies Berlin (SFB) arbeitete sie in der Redaktion Politik, später beim Inforadio als Moderatorin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio. Im Dezember 2002 übernahm Sittler die Leitung der Redaktion Kirche und Religion, Hörfunk und Fernsehen beim RBB. Aktuell arbeitet sie als Abteilungsleiterin Hintergrund Kultur und Politik beim Deutschlandfunk Kultur.
Dr. Maren Urner ist Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln. Sie studierte Kognitions- und Neurowissenschaften, u. a. an der McGill University in Montreal, und wurde am University College London in Neurowissenschaften promoviert. 2016 gründete sie das Online-Magazin „Perspective Daily“ für Konstruktiven Journalismus mit. Sie leitete die Redaktion bis März 2019 als Chefredakteurin und war Geschäftsführerin. Ihr erstes Buch „Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ (Droemer 2019) ist ein SPIEGEL-Bestseller, ihr zweites Buch „Raus aus der ewigen Dauerkrise“ erschien im Mai 2021, ebenfalls bei Droemer.
Katalin Valeš, Referentin bei Genderleicht.de, arbeitet als Journalistin für verschiedene Print- und Hörfunkredaktionen. Sie hat die Onlineplattform Genderleicht mitentwickelt und zeigt damit Medienschaffenden, wie Geschlechtergerechtigkeit im Journalismus funktionieren kann. Inzwischen ist sie aufgrund vieler guter Argumente vom gendersensiblen Journalismus überzeugt.
Regina Völz, Sprecherin der Regionalgruppe Ruhr. Geboren und aufgewachsen in Berlin, nach Studium in München und Göttingen, Tageszeitungsvolontariat, SDR (heute SWR) Karlsruhe: Endstation WDR. Seit 1991 im Ruhrgebiet unterwegs und journalistisch engagiert, beim JB fast ebenso lange.