Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung
Der Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung wird vom Journalistinnenbund seit 2016 vergeben. Er zeichnet herausragende, hintergründige, gendersensible und aufklärende Berichterstattung zu aktuellen Themen aus. Seit 2018 ist er mit einer Dotierung versehen, die die Maecenia-Stiftung (Frankfurt/M) stiftet.
Bewerbungen für den Courage-Preis 2021 sind bis zum 1. Mai 2021 möglich.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen
Den Courage-Preis für aktuelle, gendersensible Berichterstattung wurde 2020 Jahr zu gleichen Teilen an Mareike Nieberding und Nicole Ficociello für ihre Beiträge zur Exklusion von Frauen in der medizinischen Forschung und Therapie, die tödliche Folgen haben kann, verliehen. Mareike Nieberdings Beitrag „Was Frauen krank macht“ (SZ-Magazin, 23.05.2019) und Nicole Ficociellos Sendung „Gender Data Gap: Warum es Frauen gefährdet, wenn sie unsichtbar sind,“ (Bayern 2 /Zündfunk, 08.03.2020) überzeugten die Jury: „In Zeiten von Corona sind die Beiträge von Ficocello und Nieberding hoch aktuell, da die bestehenden strukturellen Benachteiligungen von Frauen sich weiter vergrößern und die Armut von Frauen steigt – und falsche medizinische Dosierungen tödlich sein können.“
Die derzeitigen Mitglieder der Jury des Journalistinnenbundes für den Courage-Preis sind:
Eva Hehemann, Helga Kirchner, Sissi Pitzer, Dr. Sibylle Plogstedt und Annette Hillebrand (Stand: Mai 2020).
Die Jury ist per Mail zu erreichen: Courage (at) journalistinnen.de
Unterstützt von:
Preisträgerinnen 2020
Mareike Nieberding und Nicole Ficociello
Preisträgerin 2019
Christine Holch und Patricia Morosan
Preisträgerin 2018
Preisträgerin 2017
Christine Auerbach
Preisträgerinnen 2016
Lobende Erwähnung für Shafagh Laghai, Elke Sasse und Düzen Tekkal
Die Jury des Courage-Preis 2016: Sissi Pitzer, Helga Kirchner, Sigrun Rottmann und Eva Hehemann (Foto: Oliver Ziebe)