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Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung

Der Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung wird vom Journalistinnenbund seit 2016 vergeben. Er zeichnet herausragende, hintergründige, gendersensible und aufklärende Berichterstattung zu aktuellen Themen aus. Seit 2018 ist er mit einer Dotierung versehen, die die Maecenia-Stiftung (Frankfurt/M) bereit stellt.

Der Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung 2022 geht an die St. Petersburger Regisseurin Vera Kritschewskaja für ihren TV-Film „F@ck this job – Abenteuer im russischen Journalismus“, eine Dokumentation über den unabhängigen Fernsehsender Doschd, die von NDR und BBC koproduziert wurde. Als Mitgründerin des regime-kritischen TV-Kanals, der am 1. März 2022 nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine geschlossen wurde, gelingt ihr eine aufwühlende filmische Langzeitbeobachtung darüber, was es bedeutet, wenn die Pressefreiheit aufgehoben wird.

Die derzeitigen Mitglieder der Jury des Journalistinnenbundes für den Courage-Preis sind:

Annette Hillebrand, Magdalena Kemper, Helga Kirchner, Jutta Krug, Dr. Sibylle Plogstedt (Stand Juni 2022).
Die Jury ist per Mail zu erreichen: Courage (at) journalistinnen.de

Unterstützt von:

Preisträgerinnen

2022: Vera Kritschewskaja

2021: Chloe Fairweather

2020: Mareike Nieberding und Nicole Ficociello

2019: Christine Holch und Patricia Morosan

2018: Jenni Roth

2017: Christine Auerbach

2016: Sandra Petersmann
Lobende Erwähnung für Shafagh Laghai, Elke Sasse und Düzen Tekkal