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„Für dich soll’s rote Rosen regnen“ – Marlies Hesse zum 80. Geburtstag

Marlies Hesse (Foto: Eva Hehemann)

Marlies Hesse (Foto: Eva Hehemann)

Ein Urgestein des Journalistinnenbundes wird 80: Marlies Hesse! Wer ist die Frau, die jahrelang den jb geprägt hat? Mehr dazu in der Laudatio der Hedwig-Dohm-Urkunde, die Marlies Hesse 2003 für ihr Lebenswerk erhalten hat.


Laudatio von Gabi Dewald anlässlich der Verleihung der Hedwig-Dohm-Urkunde 2003

Sie hat helle blaue Augen. Wenn sie wütend wird, werden diese Augen noch heller, wasserhell. Das kommt vor.

Sie kommt nie zu spät. Sie weiß stets jeden Namen. Sie erinnert alles und kennt jede. Sie wird nie müde. Sie redet unter Umständen sehr wenig. Sie kennt die Vereinsvorschriften für Mitgliederversammlungen auswendig. In ihren Protokollen fehlt nie etwas. Nicht mal ein Komma.

„Weißt du noch?“, lese ich da – andererseits: „Die vollen Aschenbecher, die Batterien leerer Flaschen.“ Von Skatkarten und durchzechten Nächten bis zum Morgengrauen ist hier die Rede. Und die Schreiberin meint die gleiche Frau wie ich: Marlies Hesse.

Die Frage stellt sich: Dieser Ausbund norddeutscher Korrektheit und geradezu preußischer Disziplin – ist gleichzeitig  eine rheinische Frohnatur? Wie kann sich  anscheinend angeborenes, weil derart ausgeprägtes Pflichtbewusstsein mit einer doch höchstens später erworbenen, ausschweifenden Genussfähigkeit mischen? Das gibt mir zu denken.

Als ich sie kennen lerne ist sie schon so etwas wie die graue Eminenz im  damaligen Vorstand, das war zu Inge von Bönninghausens Zeiten. Mit dunkelblauem oder höchstens gedeckt kariertem  Jackett und zugeknöpfter, faltenfreier Bluse sitzt sie etwas zurückgerückt am Vorstandstisch und schreibt. Protokolle nämlich. Eins ums andere. Und der Eindruck setzt sich fest: Wenn alle Stricke reißen, sichert Marlies die Truppe nach hinten. Fehlt eine Jahreszahl, fehlt eine Erinnerung, eine Telefonnummer, fehlt ein Zusammenhang: Marlies erinnert die Umstände, die Vorkommnisse, die Entscheidungen, und sie scheint mir die Personifizierung dieses Netzwerkes – nichts, was sie nicht wüsste, niemanden, den sie nicht kennt. Was dazu führt, dass im Ehrungstext auf unserer diesjährigen Einladung zur Jahrestagung steht, sie sei Gründungsmitglied des Journalistinnenbundes. Das stimmt nicht – tatsächlich stieß sie „erst“ ein Jahr später, 1988, zu den JB-Frauen. Aber keine von uns hat das bemerkt. Ich glaube, weil Marlies uns allen den Eindruck vermittelt, dass der JB und sie quasi siamesisch und also von Anfang an verbunden seien.

Endlose Liste an ehrenamtlichen Tätigkeiten nach der Pensionierung 1994

Wer beispielsweise im diesjährigen Geschäftsbericht unter der Rubrik „Außenpräsentation“ liest, wird feststellen, dass Marlies sich ständig, ohne Unterlass, im Namen des JB auf irgendwelchen Kongressen und Versammlungen herumtreibt. Zumeist kommt sie triumphierend mit „Neuerwerbungen“ zurück und der JB hat wieder mal ein neues Mitglied gewonnen. Oder einen Sponsoren. Oder einen Auslandskontakt. Die Liste ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten, vor und nach ihrer Pensionierung 1994 ist endlos – nicht zuletzt ist sie seit neun Jahren Geschäftsführerin des JB.

Sie führt die jährliche Medienbeobachtung des JB durch, ist in diesem Zusammenhang eine häufig angefragte Rednerin, sie publiziert in verschiedenen Medien, rezensiert leidenschaftlich gerne Bücher, und trudelt des Nachts die letzte E-Mail ein – sie ist gewiss von Marlies. Daneben ist sie eine enthusiastische Briefeschreiberin und führt seit 1955 Tagebuch, in ihren Bücherregalen gibt es meterlange Reihen kleiner, eng beschriebener Büchlein. Sie ist ausgesprochen kunstinteressiert, besitzt Haus und Hof und hat zwei Enkelkinder ‚erbeutet’, die sie zärtlich liebt. Und die nächste Frage beschäftigt mich deshalb zunehmend: Ist sie eine der Existenzen, die mit nur zwei bis drei Stunden Nachtschlaf auskommen??

Ich muss sie fragen. Und so gehe ich an einem schönen Tag ein paar Stunden mit ihr am Rhein spazieren und stelle fest, dass ich eigentlich sehr wenig Fakten von der Frau kenne, mit der ich immerhin schon seit sechs Jahren im Vorstand des JB zusammen arbeite. Auch typisch: Marlies redet nicht von sich. Und nicht über sich. Und als ich sie danach frage, schildert sie ihr ganzes Leben als eine einzige Verkettung glücklicher Umstände und positiver Fügungen.

Nordlicht widersteht der Abwerbung nach Köln gleich mehrfach

Glück?  Die Mutter zieht Marlies alleine in der Lüneburger Heide groß. Der Vater begleitete sie am Tag ihrer Einschulung. Danach begleitet Marlies ihn an den Zug, den er besteigt. Er fährt an die Front nach Stalingrad. Und kommt nicht wieder.

Als Backfisch verliebt sich Marlies unsterblich in einen angehenden Buchhändler. Und will natürlich fortan ebenfalls Buchhändlerin werden – logisch, oder? Sie schließt eine Lehre mit Auszeichnung ab – sicherlich nicht nur eine Verkettung glücklicher Umstände! – und ein Studium zur Diplom-Bibliothekarin an. Gleich nach Ende des Studiums  wird sie Leiterin der Bibliothek des Hans Bredow-Institutes an der Uni Hamburg (so was wird mit „Tja, das war halt eine irre Sache!“ kommentiert.) Da ist sie grade mal Mitte 20.

Einer Abwerbung nach Köln widersteht das eingefleischte Nordlicht mehrfach. 1965 hat sie der Pressechef des damals drei Jahre alten Deutschlandfunks, Dr. Kurt Wagenführ, weich gekocht: Marlies verlässt Hamburg, um als dessen Assistentin in der Domstadt zu arbeiten. Und sie wird dem Deutschlandfunk fast 30 Jahre bis zu ihrer Pensionierung treu bleiben. Als  Wagenführ 1968 berentet wird und Marlies zu seiner Nachfolgerin machen will – was sagt diese Frau, die heute, wo sie geht und steht, für Rechte und Chancen der Frauen eintritt: „Na, suchen Sie sich da mal lieber einen Mann.“ Das, so  war beim Rheinspaziergang zu hören, reut sie bis heute. (Wasserhelles Aufglimmen der hellblauen Augen!)

„Da bin ich zum ersten Mal aufgewacht“

Sie übernimmt die Stelle also kommissarisch und als der gesuchte Mann 1,5 Jahre später gefunden ist, da, so sagt sie, „bin ich zum ersten Mal aufgewacht“. Marlies rückt wiederum ins zweite Glied zurück, wird 1976 jedoch persönliche  Referentin des Intendanten Richard Becker. Dieser ernennt sie weiterhin 1979 zur Leiterin des Referates Aus- und Fortbildung. Dort ist sie führend an der Entwicklung eines Konzeptes für die journalistische Ausbildung bei ARD und ZDF beteiligt.

Und Marlies, die noch heute sagt: „Mich haben Männer immer gefördert“ erfährt in dieser Position, „dass Frauen keine Anstellungen bekommen. Sie legen ein Klasse Volontariat hin, sie haben einen Doktortitel – aber es passiert nichts. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer den Standpunkt vertreten: ‚Wenn man was kann, wird man was.’ Aber ich, ich hatte einfach nur soviel Glück. Doch es dauerte sehr, sehr lange, bis ich das begriffen hatte.“ Genau bei dieser Erkenntnis beginnt ihr Engagement für Frauen. Und es hat bis heute nicht geendet.

Weitere  Aufgaben im Sender können sie von der einmal aufgenommenen Witterung nicht mehr abbringen: Für Marlies rücken ihre Arbeit am „Rahmenkonzept für die journalistische Ausbildung“ und am „Aufbau der Zentralstelle Fortbildung Programm ZFP“ als Gemeinschaftseinrichtung von ARD und ZDF in den Mittelpunkt ihres beruflichen Engagements. Zusätzlich ist sie 24 Jahre lang Vorsitzende der Auswahlkommission für die Vergabe von Stipendien von „Journalisten in Europa“. Ehrenamtlich  übrigens und bis zu dessen Auflösung aus finanziellen Gründen im Jahre 2002. Auf alle drei Betätigungsfelder und auf die Dinge, die sie dort erreichte, blickt sie heute, wie sie sagt, mit Stolz zurück. Doch beim letzten Projekt merkt sie an: „Ich bin am meisten stolz darauf, dass es mir bei ‚Journalistes en Europe’ gelang,  weit mehr Journalistinnen wie Journalisten vorzuschlagen, darunter mehrere Mitglieder aus dem JB.“

Enervierende, unerotische und Sisyphus-artige Kleinstarbeit

Weitere Lieblingssteckenpferde, sprich neben- und nachberufliche Projekte, werden für sie (außer ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des JB natürlich!) ihr zwölfjähriger Einsatz als Mitherausgeberin des Frauenpressedienstes IFPA und die Durchführung der jährlichen Untersuchungen zum Bild der Frauen in den Medien. Letzteres im Rahmen des sogenannten GMMP, Global Media Monitoring Project, was weltweit alle fünf Jahre durchgeführt wird. Dass der JB heute zum Thema Genderdemokratie in den Medien nicht nur mit verschiedenen Aktivitäten, sondern eben auch mit den diesen Projekten zugrundeliegenden Fakten deutschlandweit angefragt und zitiert wird, dass wir auf dem Gebiet der Gender-Sensibilität und des Gender Trainings wirkliche Pionierarbeit leisten – das fußt ganz erheblich auf den regelmäßig durchgeführten Beobachtungen, die Marlies seit Jahren immer wieder iniziiert und koordiniert. Und Göttin weiß, um welch enervierende, unerotische und Sisyphus-artige Kleinstarbeit es sich hierbei handelt!

Das Wirken hinter den Kulissen

Wenn sie denn „Glück hatte“, wie sie sagt, so kann es nur das Glück der Tüchtigen gewesen sein, Marlies ist eine, der ihre Arbeit zur Leidenschaft wurde. Auch in ihrer sogenannten Freizeit verlässt sie kaum das Metier, viele ihrer Freundinnen sind Kolleginnen, wer bei Marlies und ihrer Lebensgefährtin Elisabeth zu Besuch ist, bleibt, auch wenn es spät in der Nacht wird, immer „am Thema“, selbst auf Ischia, ihrem heiß geliebten Urlaubsdomizil, wirbt sie noch Mitglieder für den JB oder wandelt auf den Spuren von Hedwig Dohm. Diese unsere Auszeichnung übrigens, so die Geehrte bedeutet ihr immens viel, viel mehr wie der Verdienstorden der Republik, dessen Anwärterin sie ist. Die Hedwig Dohm-Urkunde, so Marlies, kröne bislang die von ihr so genannte „nachberufliche Erfolgssträhne“. „Jetzt“, so sagt sie, „habe ich Erfolg mit dem, was ich mache.“ Und die Betonung liegt beide Male auf dem „ich“.

Denn: Zeit ihres beruflichen Lebens stand sie hinter Männern und bastelte mit an deren Erfolgen. Stapelweise Reden, ganze Bücher, hat sie für diese als Ghostwriter verfasst. Aber auch im JB  ist sie eine, die lieber hinter der Kulisse wirkt, wie im Rampenlicht zu stehen. Wie gesagt: Ich erinnere sie von Anfang an als Frau, die aufmerksam zuhört, aber selten mit ihrer Meinung vorprescht. Nicht, dass sie sich nicht erregen könnte, ganz entschieden kann sie sich über Ungerechtigkeiten, vor allem aber darüber ärgern, wenn jemand unseren lieben JB schlecht macht oder Aufgaben vernachlässigt – und wie! Aber: Man sieht es dann wie gesagt eher an der Farbe der Augen, als dass man es ihr vom Mund ablesen könnte. Und eher ungewöhnlich für das Profil einer Person, die für ihre herausragenden Verdienste um die Frauen geehrt wird: Ihre Motive sind höchst persönlicher Natur, wer die primär politisch motivierte Feministin in Marlies Hesse sucht, wird sie nicht finden.

Keine Agitatorin, eine Chronistin

Mich hat das sehr berührt und nachdenklich gemacht. Denn diese Motive entspringen weniger Erfahrungen, die sie am eigenen Leibe machte. Vielmehr hat sie sich vom Schicksal derer, die sie sorgend beobachtete, be-rühren und bewegen lassen. Und zwar zu tatkräftiger Hilfe. „Ich“, so sagt sie, „wollte einfach etwas zurückgeben.“ Das ist sehr schlicht und entwaffnend offen. Als sie Bewusstsein für die Benachteiligung von Frauen entwickelte, begann sie beharrlich an der Veränderung dieses Missstandes zu arbeiten. Und hat sich selbst dadurch verändert. „Werde die du bist“, lautet der Titel einer Erzählung von Hedwig Dohm. Natürlich ist sie ein politischer Mensch und  – natürlich! – auch ihr Herz schlägt links.

Aber Antrieb und Motivation für ihr frauenpolitisches Engagement wurzeln nicht in abstraktem politischem Denken. Marlies würde immer mitmarschieren, für die Sachen der Frauen wenn’s denn sein muss bis ans Ende der Welt. Und wieder zurück. Aber sie würde nie die Fahne mit grimmiger Entrüstung im Blick und kämpferischem Spruch auf den Lippen vorantragen. Sie würde jedoch zehn Laibe Brot und einen Sack Wein für die anderen im Gepäck schleppen und vermutlich auch noch das eine oder andere Kopfkissen. Und sie würde Tag und Nacht mitschreiben. Marlies ist keine Agitatorin, sondern Marlies ist eine Chronistin.

Und sie ist keine Ideologin, sondern eine Pragmatikerin. Marlies fordert nicht, sondern setzt rückhaltlos ein, das, was sie hat. Das ist ihre Methode mit der sie glaubt, die Welt, wenigstens in Splittern, zum Besseren hin verändern zu können. Sie gibt was sie hat für die Sache der Frauen: Zeit, Energie und Bares, Herzenswärme und Freundschaft – und das alles mit verschwenderischer Begeisterung, der stets ein realistisches Augenmaß eigen ist. So hütet sie sich vor Vergeudung.

Die gute Fee an ihrer Seite

Ist eine solche Haltung altmodisch? Mich erinnert dies auch an christliche Maximen – ebenfalls nichts, was heute in Mode wäre. Schließlich denke ich an das Beispiel ihrer Mutter Alma, die die Tochter bis ins hohe Alter bedingungslos und mit größter Selbstverständlichkeit unterstützt hat, eine Haltung, die offensichtlich auf Marlies abfärbte.

Und diese Person ist denn auch der Schlüssel zur Frage Nummer zwei: Wie kann eine einzige Frau nur soviel arbeiten, bzw.: Wann schläft sie? Frauen: Hört und staunt: Denn es ist überliefert, dass Marlies an jedem Wochenende  ihres Arbeitslebens die kompletten, vorgekochten Mahlzeiten, sowie ihre schmutzige Wäsche gewaschen und gebügelt vom Postboten überreicht bekam, später, als die Mutter in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte, von dieser guten Fee persönlich!  Frau stelle sich das vor – so was blüht doch eigentlich nur Männern. Aber in dieser Hinsicht hat Marlies eben – ganz Macho-mäßig – das Leben eines Mannes geführt: Haushalt, Kleidung, Ernährung, dafür sorgte die aufopferungsvolle Frau an ihrer Seite!

Zünftige Gelage und endlose Debattierrunden bis in die Morgenstunden

Hierin liegt, so sagt Marlies selbst, das Geheimnis ihres schier unglaublichen beruflichen Engagements. Denn andererseits, so beantwortet sie die Frage nach ihrem Schlafbedürfnis schließlich, ist sie eine – wer hätte das gedacht? – notorische Langschläferin. „Aber“, so bekennt sie, „ich hatte mich ja um sonst nichts zu kümmern, wie um meinen Beruf.“ Und das tat sie. Was nicht GANZ stimmt: Denn ebenfalls überliefert sind (siehe Anfang) die Zeiten der „Freunde der Nacht“, zu Marlies’ wilden Zeiten in der Kölner Südstadt und auch im Weiteren zünftige Gelage und sonstige endlose Debattierrunden bis in die Morgenstunden. Also: Sie hat in ihrem Leben  neben der Disziplin der Lebenslust einen Stammplatz eingeräumt (sehr weise!).

Der Rheinspaziergang also hat zwei sehr unterschiedliche Seiten ein und derselben Person zum Vorschein gebracht: eine, deren Leben sich mit einem eher konservativen femininen Rollenverständnis deckte, und eine deren Tage und Nächte sich in geradezu chauvinistisch-maskulinem Lebensstil zwischen Büro und Kneipe abspielte. Schließlich aber eine – aus diesen beiden konträren Positionen erwachsene –  frauenbewegte Persönlichkeit, eine selbstbestimmte Projektinitiatorin und hochengagierte Förderin von Frauen und insbesondere von Nachwuchsjournalistinnen.

Und aus Anlass der heutigen Ehrung für Marlies Hesse muss, so fanden wir, gelüftet werden, was für viele von euch sicherlich sowieso kein Geheimnis mehr ist: Die ominöse Stifterin unseres Nachwuchspreises, den wir im Anschluss an diese Ehrung zum zweiten Mal vergeben, ist natürlich: Marlies Hesse. Dass wir dies heute enthüllen dürfen, kostete uns fast noch mehr Überredungskünste, wie der Moment, in dem wir Marlies mitteilten, dass sie in diesem Jahr die Hedwig Dohm-Urkunde verpasst bekommen würde, so nach der Methode: Widerstand zwecklos!

Tja, Marlies, für eine, die das Rampenlicht scheut, sicherlich eine schwere Übung. Doch: Life is about learning. Und Ehre, wem Ehre gebührt. Und dir gebührt sie! Wir alle gratulieren dir ganz, ganz herzlich und ehren dich mit der Hedwig-Dohm-Urkunde. Denn – um eine berühmte Zeitgenossin zu zitieren: Wir wollten einfach was zurückgeben!

Gabi Dewald, Lorsch im Juni 2003