„Der rote Faden unserer Geschichte ist die Gewalt“
Die Ergebnisse des ersten Hedwig-Dohm-Stipendiums sind veröffentlicht. Sie handeln vom Krieg im Sudan und dem brutalen Kampf gegen die Frauen, die sich politischen Raum erkämpft haben und zur Demokratie aufrufen.
Antonia Vangelista und Lisa Westhäußer haben mit sudanesischen Friedens- und Frauenrechtsaktivistinnen über die akute Lage in ihrer Heimat korrespondiert und sich ihre lange Geschichte des Kampfes für Frieden und Demokratie erzählen lassen – in einem Land, durch dessen Geschichte sich die Gewalt wie ein roter Faden zieht, wie eine der Protagonistinnen feststellt.
Veröffentlicht wurde ihre Recherche am 11.9.23 in der Frankfurter Rundschau unter dem Titel Der Widerstand der sudanesischen Frauen darf nicht vergebens sein. In der iz3w – Zeitschrift zwischen Nord und Süd erschien im August der Text Ausgebootet – Was der Krieg im Sudan mit Frauenrechten zu tun hat.
Antonia Vangelista hat die Katholische Journalist*innenschule ifp in München besucht. Seit 2019 ist sie Redakteurin und Koordinatorin des Podcasts südnordfunk der entwicklungspolitischen Zeitschrift iz3w, Freiburg. Lisa Westhäußer ist seit Oktober 2022 Regionalkorrespondentin des BR im Studio Chiemgau. Davor hat sie als freie Radiojournalistin und in eigenen Podcastprojekten gearbeitet. Sie war Mentee im jb-Mentoringprogramm.
Das Projekt der beiden wurde durch ein Hedwig-Dohm-Recherchestipendium ermöglicht, das der Journalistinnenbund seit 2022 vergibt. Es wird aus dem Kreis der Preisträgerinnen unserer Hedwig-Dohm-Urkunde finanziert.
Ulrike Helwerth