Hedwig-Dohm-Recherchestipendium
Der Journalistinnenbund engagiert sich seit Jahren für die Förderung junger Kolleginnen und Berufseinsteigerinnen. Das Hedwig-Dohm-Recherchestipendium für Nachwuchsjournalistinnen ist ein weiterer Meilenstein. Kolleginnen, die am Anfang ihrer journalistischen Karriere stehen, sollen damit besonders unterstützt und gefördert werden:
Das Stipendium wird von den Preisträgerinnen der Hedwig-Dohm-Urkunde des jb getragen.

Zwei der Hedwig-Dohm-Preisträgerinnen, die das Stipendium stiften: Magdalena Kemper, Hedwig-Dohm-Preisträgerin 2012, daneben, klatschend, ihre Laudatorin Ulrike Helwerth. Auch sie wurde 2021 mit der Hedwig-Dohm-Urkunde für ihr Lebenswerk geehrt. Foto: Eva Hehemann
Die Bewerbung
Die Bewerberin soll ein journalistisches Vorhaben zu einem Thema mit geschlechtergerechter und gesellschaftlicher Relevanz verfolgen. Es soll sich in der Bearbeitung durch Originalität und Sorgfalt auszeichnen und gleichzeitig eine geschlechtersensible Perspektive einnehmen, die den Satzungszielen des jb entspricht.
Die Förderung
Das Stipendium ist mit 2.000 Euro dotiert.
Das Bewerbungsverfahren
Die Bewerberinnen werden gebeten, folgende Unterlagen per E-Mail an stipendium@journalistinnen.de einzureichen:
- Exposé mit Recherche- und Zeitplan für ihr journalistisches Projekt
(Film, Audio, Print, Online, crossmedial) – maximal zwei DIN A4 Seiten - Absichtserklärung eines Mediums für die Veröffentlichung
- Lebenslauf
- Kostenkalkulation des Projekts
Die Bewerbungsfrist endet am 1. September 2022.
Das Stipendium
Die Jury setzt sich aus dem Kreis der Hedwig-Dohm-Preisträgerinnen zusammen. Die ausgewählte Stipendiatin wird von der Jury-Vorsitzenden informiert und verpflichtet sich, zeitnah nach Beendigung ihres Projektes ihre Arbeit dem jb in geeigneter Form vorzustellen (z.B. im Rahmen einer jb-Tagung, eines Online-Treffs und/oder als Bericht im jb-Newsletter) und bei Veröffentlichung auf die Förderung des jb hinzuweisen.
Im Dienste der Frauen
Hedwig Dohm (1831 – 1919) war eine der klügsten und weitsichtigsten feministischen Publizistinnen des 19. Jahrhunderts und daher ein großes Vorbild für folgende Generationen. Den Geist von Hedwig Dohm, die ihre Werke „im Dienste der Frauen“ verfasste, tragen die Preisträgerinnen mit diesem Stipendium weiter.
→ Mehr über die Hedwig-Dohm-Urkunde
Die ersten Stipendiatinnen
Antonia Vangelista und Lisa Westhäußer erhalten das Hedwig-Dohm-Recherchestipendium 2022 für ihr Projekt „Krieger*innen oder Friedensengel?“.