Marlies-Hesse-Nachwuchspreis: Die Preisträgerinnen
Jahr um Jahr ehrt der Journalistinnenbund junge Journalistinnen für ihre herausragenden Arbeiten. Seit der Stiftung des Preises durch Marlies Hesse im Jahr 2002 wurde er bereits an mehr als 20 Autorinnen feierlich übergeben.
Preisträgerin 2024
Paula Lochte

Paula Lochte / Foto © David-Pierce Brill
Der Journalistinnenbund verleiht den Marlies-Hesse-Nachwuchspreis 2024 an die Journalistin Paula Lochte für „Paula sucht Paula“. In dem dreiteiligen Podcast des Formates radioWissen im Bayerischen Rundfunk beschreibt die Autorin die Geschichte der Journalistin Paula Schlier, mit der sie Vornamen und Beruf teilt. Paula Schlier war eine Pionierin des investigativen Journalismus, sie schleuste sich 1923 undercover in die Redaktion des „Völkischen Beobachters“ in München ein und warnte in ihren Beiträgen frühzeitig vor den Nazis.
→ Preisverleihung
→ Begründung der Jury
Preisträgerin 2023
Valerie Schönian

Valerie Schönian
Der Journalistinnenbund e.V. verleiht den Marlies-Hesse-Nachwuchspreis 2023 an die Journalistin Valerie Schönian für die Reportage „Die Krisenmanagerin“, erschienen am 29.09.2022 im ZEIT Dossier. Die Autorin berichtet vom Alltag einer Alleinerziehenden mit zwei Kindern, die trotz guter Ausbildung und hoher Organisationsfähigkeit an die Schwelle der Armut gerät. In dem vorbildhaft recherchierten Artikel wird deutlich, dass die Krise alleinerziehender Mütter zwar bekannt ist, adäquate Unterstützung jedoch nicht zur Verfügung steht.
Preisträgerin 2022
Simona Dürnberg

Simona Dürnberg / Foto: Cathrin Bach
Der Journalistinnenbund verleiht den Marlies-Hesse-Nachwuchs-Preis 2022 an die Journalistin Simona Dürnberg für den Filmbeitrag „Reiches Land – arme Frauen?“, gesendet am 30.8.2021 im NDR. Die Autorin stellt in einem Generationendialog die Situation älterer Frauen in prekären Verhältnissen dar. Simona Dürnberg ist eine vorbildliche filmische Präsentation eines gesellschaftlich zu wenig beachteten Themas gelungen.
Preisträgerin 2021
Anna Mayr

Anna Mayr / Foto: Andreas Prost
Den Marlies-Hesse-Nachwuchs-Preis des Journalistinnenbundes erhält in diesem Jahr die Journalistin Anna Mayr für ihren Beitrag „Damenopfer – Warum das Machtspiel Politik nach 15 Jahren Angela Merkel immer noch eine Sache der Männer ist“ (DIE ZEIT, 7.1.2021). Darin geht die Autorin mit wachem Blick und klug analysierend dem Grund nach, warum die Zahl der weiblichen Abgeordneten im Bundestag nur 30 Prozent beträgt.
Preisträgerin 2020
Fabienne Hurst
Der Marlies-Hesse-Nachwuchs-Preis des Journalistinnenbundes geht an in diesem Jahr an die Journalistin Fabienne Hurst für ihren Artikel „Druckbetankung“ (SZ-Magazin, 6.12.2019). In ihrem Beitrag beschreibt die Autorin die rüden und übergriffigen Aufnahmerituale in der Pilot*innenausbildung der Lufthansa. Aus der Jurybegründung: „Fabienne Hurst leistet mit ihren realistischen Beschreibungen aus einem streng abgeschotteten Bereich einen investigativen Beitrag über immer noch geltende Initiationsriten mit verstörenden Unterdrückungs- und Anpassungsforderungen. Ebenso stellt der Artikel einen aktuellen Beitrag zur Debatte um geltende Geschlechterbilder dar.“
→ Preisverleihung
→ Begründung der Jury
Preisträgerin 2019
Margherita Bettoni
Margherita Bettoni verleiht der Journalistinnenbund den diesjährigen Marlies-Hesse-Nachwuchspreis für ihre Reportage „Liebe mich oder stirb. Wie ein Dorf fast daran zerbricht, eines Femizid-Opfers zu gedenken“ (REPORTAGEN 45/März 2019). Dazu die Jury: „Die Autorin geht einem Femizid in Italien auf den Grund und entlarvt gesellschaftliche Verhältnisse, die dazu führen, dass der Mord als ‚Beziehungsdrama’ abgetan und den Ermordeten die Schuld gegeben wird“.
Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Ann Esswein
Den zweiten Preis erhält Ann Esswein für ihre Reportage „Abdullas Puppe“ (SZ-Magazin Familie, 19. Dezember 2018) „Ein spiegelbildlich angelegter Beitrag über das Leben einer libanesischen Familie, die der Krieg auseinanderriss“, so die Jury. Die Reportage zeichnet die Jury mit dem Förderpreis von Soroptimist International Köln-Römerturm in Höhe von 500 Euro aus.
Preisträgerin 2018
Barbara Bachmann
Barbara Bachmann verleiht der Journalistinnenbund den diesjährigen Marlies-Hesse-Nachwuchspreis für ihre Reportage „Sex, Lügen und Youtube“ (REPORTAGEN 20/April 2017). „In ihrer Geschichte beschreibt die Autorin schonungslos das unbesonnene Verhalten der jungen Frau sowie die Wirkmechanismen und den Missbrauch privater Daten und Kommunikation in den sozialen Medien und stellt sie in einen größeren gesellschaftlichen Kontext“, erklärt die Jury des jb-Nachwuchspreises. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Franzi von Kempis

Franzi von Kempis / Foto: Nico Bekasinski
Sonderpreis 2017:
Die Jury des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises vergibt den Sonderpreis an Franzi von Kempis für ihre engagierte und vielschichtige und oft unkonventionelle Vermittlung und Verbreitung gesellschaftlich relevanter Inhalte im Netz.
Preisträgerin 2016
Eva Raisig, Hörfunk

Eva Raisig / Foto: Moana Vonstadl
Eva Raisig wurde für ihr Stück „Warum Schwule nicht zuhören und Muslime schlecht einparken“ mit dem Marlies-Hesse-Nachwuchspreis 2016 ausgezeichnet.
In ihrem Beitrag, der im Deutschlandradio Kultur gesendet wurde, legt Raisig offen, wie Vorurteile auch gegen unseren Willen wirken und so zu strukturelle Diskriminierung führen. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert.
Annika Erichsen

Annika Erichsen / Foto: Elena Shmagrinskaya
Sonderpreis 2016:
Die Jury würdigt zudem Annika Erichsen für das dokumentarische Hörspiel „Drei Schwestern und ein Downsyndrom“, ebenfalls eine Produktion von Deutschlandradio Kultur. Es erzählt vom Einfluss der Behinderung einer Tochter auf die Beziehungsstrukturen der Familie nach innen und außen. Der zweite Platz ist mit 500 Euro dotiert.
Preisträgerin 2015
Juliane Schiemenz (Jg. 1981), Print/Online
Juliane Schiemenz erhält den Preis für ihre Reportage „Alzheimer on the Road“, erschienen in „ Reportagen“ (20/Januar 2015). In ihrem „außergewöhnlichen Text zu einem immer gewöhnlicher werdenden Thema“, so die Jury, beschreibt sie einen Tag im Sommer 2014, an dem sie ihren kranken Vater in ein Pflegeheim nach München bringt. Die Tochter beobachtet, „wie der Vater ein Fremder wird.“ Sie versucht im inneren Dialog zu begreifen und das vom Verlust Bedrohte festzuhalten.
Lobende Erwähnung: Katharina Pfannkuch
Eine lobende Anerkennung geht an Katharina Pfannkuch für ihre Reportage „Sie spielen mit Konfliktstoff“, die in der Zeitschrift „Cicero“ (Ausgabe 5/2014) erschienen ist. In ihrem sehr dichten Text befasst sie sich u.a. mit der Frage, ob die Kopfverhüllung der Musliminnen modisch sein darf.
Preisträgerin 2014
Christa Pfafferott (Jg. 1982), TV
Für ihren Dokumentarfilm „Andere Welt“ erhielt Christa Pfafferott den Nachwuchspreis des Journalistinnenbundes. Sie zeigt den Alltag in einer geschlossenen Klinik für forensische Psychiatrie.
Preisträgerin 2013
Amrai Coen (Jg. 1986), Online-Medien
Für ihre Multimedia-Reportage „Nicht von Gott gewollt“ erhielt Amrai Coen den Nachwuchspreis des Journalistinnenbundes. Damit würdigte das Netzwerk eine junge Kollegin, deren Beitrag sich durch „Andere Worte – Neue Töne“ (so der Titel der jetzt nach seiner Stifterin benannten jb-Auszeichnung) im Medium „Online“ auszeichnet.
Dankschreiben Amrai Coen (PDF)
Lobende Erwähnung: Anne Wizorek als Initiatorin der Twitter-Kampagne #aufschrei.
„Diese Initiative zeigt die große Bedeutung der sozialen Medien für Frauenthemen, die in der Vergangenheit oft an den zumeist männlichen Gatekeepern in den Redaktionen gescheitert sind“, so die Jury. Die große Resonanz zum Hashtag #aufschrei führte dazu, dass auch in den klassischen Medien über den alltäglichen Sexismus intensiv debattiert wurde.
Anne Wizorek twittert unter dem Alias @marthadear
Die Urkunden für Amrai Coen und Anne Wizorek (PDF)
Preisträgerin 2012
Anna Osius (Jg. 1984), Hörfunk
Für ihr Hörfunk-Feature „Vater, Sohn und das erfrorene Glück“ (WDR 5, 10.12.2011) erhielt Anna Osius den Marlies-Hesse-Nachwuchspreis 2012. Aus der Begründung der Jury: „Anna Osius‘ Feature erzählt eine sehr persönliche Geschichte von der Suche eines Obdachlosen nach Menschenwürde in menschenunwürdigen Lebensumständen.
In ruhigem Tonfall, atmosphärisch dicht, reich an Beobachtungen, präzise und schnörkellos in der Sprache und spannend in der Dramaturgie ist Anna Osius ein emotional mitreißendes Feature über eine nicht gelebte Vater-Sohn-Beziehung gelungen.“
Werdegang: Anna Osius, in Bad Driburg geboren, studierte Journalistik und Politik in Dortmund und
New York. Sie arbeitet für die Hörfunk-Redaktion „Politik und Zeitgeschehen“ des WDR.
Beitrag von Birgitta Schulte über Anna Osius in MENSCHEN-MACHEN-MEDIEN_05-2012
Preisträgerin 2011
Simone Rau (Jg. 1979), Print
„Die Krankpflegerin“, Reportage im Magazin der Wochenendbeilage des Schweizer Tages-Anzeigers, der Basler Zeitung, des Berner Bunds und der Berner Zeitung, 22.01.2011
Werdegang seither: Seit 2009 Volontärin beim Schweizer „Tages-Anzeiger“, „Prix Média 2011 der Akademien der Wissenschaften Schweiz“ in der Sparte Medizin, Redaktorin im Ressort Inland/Schweiz beim „Tages-Anzeiger“
„Die Krankpflegerin“ von Simone Rau, Tages-Anzeiger
Lobende Erwähnung: Maris Hubschmid (Jg.1988)
„Denn er wusste Tag und Stunde“, Der Tagessspiegel, 01./02.04.2010
Werdegang seither: Volontärin Der Tagesspiegel , Top 30 bis 30 im MediumMagazin 09/2012. Redakteurin Der Tagesspiegel
„Denn er wusste Tag und Stunde“ von Maris Hubschmid, Tagesspiegel
Lobende Erwähnung: Karen Naundorf (Jg. 1975)
„Lasst uns doch in Ruhe arbeiten“, Jugendmagazin „Fluter“ der Bundeszentrale für politische Bildung, 27.04.2010
Werdegang seither: Südamerika-Korrespondentin des Weltreporter-Netzwerks mit Sitz in Buenos Aires berichtet aus Südamerika für Spiegel, DIE ZEIT, Geo Special, SZ-Magazin, Dummy, Neon, Merian. Radio- und Fernsehbeiträge bei BR, WDR, Deutschlandfunk, Arte und ZDF; Universitätsdozentin
„Lasst uns doch in Ruhe arbeiten“ von Karen Naundorf, Bundeszentrale für politische Bildung
Preisträgerin 2010
Laetitia von Baeyer (Jg. 1976), TV
„Brief an die Eltern“, Thementag „Freier Fall“, ZDF NEO, 08.11.2009
Werdegang seither: Freiberufliche Autorin Wirtschaft; Redakteurin (Deutsche Bahn AG u.a.)
2010 Axel Springer Preis für Junge Journalisten, Kat. TV, 2010 Prädikat „Wertvoll“, Katholischer Medienpreis. Leitende Redakteurin Saint Elmo’s Entertainment
„Brief an die Eltern“ – Seite zum Film
Lobende Erwähnung: Christina Zühlke, TV
„Schwule Sau! Der neue Hass auf Homosexuelle“, Feature (45’), WDR, Die Story, 12.04.2010
Flyer zum Film, WDR (pdf)
Preisträgerin 2009:
Stephanie Dötzer (Jg. 1980), Radio
„Bagdad atmet noch – Eine irakisch-deutsche Freundschaft“, Hörstück, SWR, 01.07.2008
Werdegang seither: Redakteurin Al Jazeera in Doha/Katar, Freie Hörfunkjournalistin (SWR), lebt in Paris.
„Bagdad atmet noch“ – Info zum Film, SWR 2
Preisträgerin 2008
Susanne Krieg (Jg.1975), Print
„Braut wider Willen“, Reportage, Zeitschrift GEO, 01.02.2008
Werdegang seither: Redakteurin Geo Seit 2004 2008 Emma-Preis und Journalistenpreis der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ für denselben Text, 2011 Hansel Mieth Preis. Redakteurin Geo
Auszeichnung für Geo
Lobende Erwähnung: Miriam Opresnik (Jg. 1974)
„Hauptschüler und Migrant – welche Chancen hast du dann?“ Dossier, Hamburger Abendblatt,26.06.2007
Werdegang seither: Seit 2005 Redakteurin beim Hamburger Abendblatt, Medienpreis der Theodor-Springmann-Stiftung (2007), Serienpreis der Robert-Bosch-Stitung (2006), Journalistenpreis des Unionhilfswerks (2006),
World Vision Journalistenpreis „Zukunft für Kinder“ (2006). Mit Özlem Topçu Axel-Springer-Preis für junge Journalisten. Chefreporterin Hamburger Abendblatt mit Schwerpunkt sozialkritische Berichterstattung
Lobende Erwähnung: Özlem Topcu (Jg: 1977), Print
“Hauptschüler und Migrant – welche Chancen hast du dann?“ Dossier, Hamburger Abendblatt, 26.06.2007
Werdegang seither: freie Mitarbeiterin beim Hamburger Abendblatt, Theodor Wolff Preis für denselben Text mit Miriam Opresnik zusammen. Politik-Redakteurin DIE ZEIT
„Einst Hauptschüler und Migrant – und nun“, Hamburger Abendblatt
Lobende Erwähnung: Anita Blasberg (Jg.1977)
„Ich habe vor niemandem Angst“ Portrait, DIE ZEIT, 31.01.2008
Werdegang seither: Autorin DIE ZEIT Zusammen mit ihrem Bruder Marian Otto-Brenner-Preis 2008. 2009 Deutscher Sozialpreis. Seit 2009 Redakteurin ZEIT- Dossier
„Ich habe vor niemandem Angst“ von Anita Blasberg, Theodor-Wolff-Preis
Preisträgerin 2007
Nicole Rosenbach (Jg. 1972), TV
„Drillinge! Conni will es packen – auch ohne Mann“, Menschen hautnah (43’11), WDR, 31.05. 2006
Werdegang seither: Fest-freie TV-Autorin ARD (WDR), 2006 Axel-Springer-Preis für denselben Film. 2008 Nominierung Grimme-Preis. 2011C IVIS Fernsehpreis im Bereich Information; Fest-freie TV-Autorin ARD (WDR)
Lobende Erwähnung: Tina Murzik-Kaufmann (Jg. 1976)
„Anfänger im Talar – das erste Jahr als Pfarrer“
Reportage (28’31) mdr, „nah dran“, 31.10.2006
Werdegang seither: Freie Mitarbeiterin, Autorin, Redakteurin Kulturpublizistik, mdr seit 2004 Koordination und Redaktion ON! DVD Bildungsmedien bei „medienblau“, Gemeinnützige Agentur
Lobende Erwähnung: Julia Waldmann (Jg. 1975)
„Anfänger im Talar – das erste Jahr als Pfarrer“, Reportage (28’31) mdr, „nah dran“, 31.10.2006
Werdegang seither: seit 2004 freie Journalistin und TV-Journalistin
Preisträgerin 2006
Annette Walther (Jg. 1972), Radio
“Radio Day 31.08. 1997 – Goodbye England’ s Rose” Feature (17`52), SWR 2 Dschungel, 26.08.2003
Werdegang seither: Seit 2001 freie Journalistin Radio und TV Dramaturgin und Autorin (Kinderfernsehen) ARD
Lobende Erwähnung: Britta Richter (Jg. 1977), Radio
„Wir halten zusammen« Feature (24’14), SWR2 Eckpunkt 24.01.2006 Studentin.
Werdegang seither: Studienbegleitend freie Musik-Journalistin Print, Hospitationen Fernsehen und Hörfunk Doktorarbeit an der Universität Bielefeld
Lobende Erwähnung: Nadja Rupnow (Jg. 1972)
„Verlobung im Altersheim“ 3’00, Radio Bremen
Werdegang seither: Fest-freie Redakteurin, Radio Bremen
Preisträgerin 2005
Nikola Sellmair (Jg. 1971), Print
“Heute hier – morgen fort“ Reportage/Wirtschaft, stern 4, 03.06.2004,
Werdegang seither: Redakteurin Politik & Wirtschaft stern 2005 Otto-Brenner-Preis (2.Preis), 2008 Helmut-Schmidt- Journalistenpreis (Ing-Diba), 2008 djb Bildung u. Arbeit (2. Preis), 2009 Medienpreis des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Redakteurin Politik und Wirtschaft, stern
Lobende Erwähnung: Hilal Sezgin (Jg. 1970)
„Pendeln zwischen dort und hier“ Reportage, Frankfurter Rundschau, Feuilleton, 22.07.2003
Werdegang seither: Seit 2000 Fest-freie Mitarbeiterin Frankfurter Rundschau, freie Autorin Print, Radio Buchautorin,
Freiberufliche Autorin für taz, DIE ZEIT u.a., Bauernhof in der Lüneburger Heide
Preisträgerin 2004
Neelesha Barthel, (Jg. 1977), TV
„Fifty-fifty“, Das kleine Fernsehspiel (76’01), ZDF, 09.12. 2002
Werdegang seither: Schauspielerin im Kinofilm „Alltag“. „Fifty-Fifty“ realisiert vor Aufnahme des Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Potsdam 2003, Bronzemedaille FISH Festival Rostock und Nachwuchspreis Video/Filmtage in Gera, 2005 Preis für beste Frauenregie, Filmfestival Granada, Preis für das beste Drehbuch IN THE PALACE Intl. Short Film Festival, Balchik, Bulgarien. Drehbuchautorin/Regisseurin, (TV)- Schauspielerin
Lobende Erwähnung: Janna Ji Wonders (Jg. 1985)
„Warten auf den Sommer“, Dokumentation, Internationales Filmfestival der FHH München, 30.11. 2003
Werdegang seither: Filmemacherin und Pop-Sängerin; Förderpreis der Stadt Duisburg, Duisburger Filmwoche; Pierre and Yolande Perrault Grant, Cinéma du réel – International Documentary Film Festival, Paris; Dokumentarfilmpreis gemeinsam mit Neelesha Barthel, sehnsuechte, Internationales Studentenfilm-festival Potsdam; Best Documentary, International Student Film Festival, Tel Aviv; Starter-Filmpreis der Stadt München.
Preisträgerin 2003
Miriam Freudig (Jg. 1967), Radio
„Jetzt fängst du auch noch bei den Bio-Weibern an“, Feature (27’15), SR 2 Kulturradio, 01.08.2002
Werdegang seither: Seit 1990 journalistisch tätig. Freie Hörfunkautorin DeutschlandRadio, SWR2, SR 2 Kulturradio und SFB Radio Kultur, Autorin ARD und DRadio Kultur, Dozentin SWR und KLARA Journalistenschule.
Lobende Erwähnung: Marie Dominique Wetzel
„Miss.you – Wie weiblich ist die Kunst?“, Feature (53’00), SWR 2 Der Samstagabend auf dem Land, 07.12.2002
Werdegang seither: feste Freie beim SWR im Studio Karlsruhe und Freiburg (Kulturredaktionen), Kulturredakteurin SWR2
Preisträgerin 2002
Jenny Friedrich-Freksa (Jg. 1974), Print
„Nur für Mädchen: ein Tag ein Junge“ in: „Jetzt“/Magazin der Süddeutschen Zeitung 28.02.2000;
Werdegang seither: Mitarbeiterin des SZ-Magazins („Jetzt“ schon nicht mehr selbständig), Seit 2005 Chefredakteurin Kulturaustausch Zeitschrift für internationale Perspektiven
Lobende Erwähnung: Katharina Born (Jg. 1973)
„Das Matriarchat an der Elbe“, taz 10.01.2001
Werdegang seither: Freie Journalistin taz, DRD Kultur, Jüd. Allgemeine, Schriftstellerin, Debut-Roman 2011: “Schlechte Gesellschaft“, Teil davon als Erzählung „Fifty-Fifty“ 2009 in Klagenfurt mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet.
Lobende Erwähnung: Andrea Claudia Hoffmann (Jg. 1973)
„Freiraum erkämpfen“, Facts – das Schweizer Nachrichtenmagazin 47/2001
Werdegang seither: Freie Journalistin, seit 2004 Redakteurin Internationale Politik (Naher/Mittlerer Osten) Focus Magazin Verlag, Buchautorin „Der Iran. Die verschleierte Hochkultur“ Diederichs 2009