Marlies-Hesse-Nachwuchspreis
Im Namen der Preisstifterin Marlies Hesse zeichnet der Journalistinnenbund seit 2002 junge Kolleginnen aus, die ihren differenzierten Blick auf die unterschiedlichen Lebenswelten von Männern und Frauen verschiedener Ethnien, Religionen oder Generationen richten. Der Preis hatte bis 2001 den Namen „Andere Worte, neue Töne“.
Der Jury gehören derzeit an: Simona Dürnberg (Filmemacherin NDR), Monika König (Lektorin), Valerie Schönian (freie Autorin, u.a. DIE ZEIT) und Sabine Zurmühl (Vorsitz und freie Autorin).
Marlies Hesse, die Stifterin des Preises, war bis zu ihrem Tod im Februar 2024, die wichtigste Organisatorin der Auszeichnung.
→ Interview mit Marlies Hesse (2012)
→ In Memoriam Marlies Hesse (2023)
Über den Preis
Es lebe der Unterschied!
Von Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen, ist nur der Anfang. Gendersensibler Journalismus meint mehr. Es ist die aufmerksame Wahrnehmung von Differenz: Wie leben, träumen, organisieren sich Männer und Frauen verschiedener Auffassungen, unterschiedlicher (Sub-)Kulturen und Religionen in einer Welt, die sich immer mehr verschränkt?
Sensibel und genau
Der Nachwuchspreis soll Anerkennung und Ansporn sein für Journalistinnen bis 35 Jahre, die ein waches Gespür für die Vielfalt der Lebenswelten von Männern und Frauen haben. Es geht um einfühlsames, genaues Darstellen, handwerklich präzise und sprachlich brillant.
→ Alle Preisträgerinnen seit 2002