Die Mitwirkenden der Fachtagung Bildermächtig 2023

… von A bis Z bei Keynote, Podiumsdiskussionen, Workshops und mehr:

Dr. Martina Gräfin von Bassewitz arbeitet seit 1999 in unterschiedlichen Funktionen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Juristin leitet seit 2010 das Referat „Teilhabe und Medien” in der Gleichstellungsabteilung, das unter anderem für die Projekte des Journalistinnenbund „Genderleicht“ und „Bildermächtig“ zuständig ist. Darüber hinaus betreut sie das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, das Themenfeld „Frauen in der Politik“, das „Digitale Deutsche Frauenarchiv“ und diverse Quoteninitiativen (ProQuote Medien, ProQuote Bühne, ProQuote Film).
Foto: privat

Daniel Biscan arbeitete lange als freier Fotograf in Berlin und Hamburg. Anfang 2004 begann er mit redaktioneller Arbeit in der Redaktion der Main-Post, einer regionalen Tageszeitung im Raum Würzburg. Nach einem Studium zum Bildredakteur an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin baute er vor Ort eine Bildredaktion und ein Fotograf*innenteam auf. Er schult intern und extern im Bereich Bildsprache und Auswahl. Seit 2017 ist er Art-Direktor und regelmäßig Jurymitglied des European Newspaper Award.
Foto: Vesna Biscan

Claudia Cornelsen ist geschäftsführende Gesellschafterin der Parnass GmbH in Berlin, einer Beratung für Personality PR. Ihre handverlesenen Kundinnen und Kunden kommen aus den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Als Autorin und Ghostwriterin hat Cornelsen über 60 Bücher veröffentlicht, darunter zahlreiche Bestseller.
Foto: Oliver Betke

Karin Dalka ist stellvertretende Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau. Nach dem Abitur in Essen studierte sie Philosophie, Politologie, Theaterwissenschaft und Germanistik in München, Heidelberg, Paris und Konstanz. Danach ließ sie sich an der Universität Mainz im Studiengang Journalistik multimedial ausbilden. Ihre erste Station bei der linksliberalen Tageszeitung Frankfurter Rundschau (FR) vor mehr als 30 Jahren war eine Regionalredaktion. Danach arbeitete sie in der Digitalredaktion und leitete mehrere Jahre lang das Politikressort. Im April 2020 wurde sie Mitglied der dreiköpfigen Chefredaktion der FR.
Foto: privat

Eva Häberle ist seit 25 Jahren Porträt- und Reportagefotografin. Nach ihrer Arbeit im Journalismus, etwa für Stern, Brigitte, Die Zeit, sind ihre Kunden heute vor allem Unternehmen, Stiftungen und NGOs. Vor einigen Jahren ist die illustrative Stillife-Fotografie hinzugekommen. Unter der Marke „The Fox and the Flower“ illustriert Eva Häberle abstrakte Themen auf hintergründige, oft humoristische Art.
Seit 2015 gibt Eva Häberle an Journalistenschulen und in Unternehmen Workshops für Fotografie und Photoshop. Seit Anfang 2023 beschäftigt sie sich intensiv mit KI und Bildgeneratoren. Sie publiziert zum Thema, hält Vorträge und nimmt als Expertin an Podien teil. Foto: Selbstporträt

Silke Frigge ist Geschäftsführerin der Fotoagentur laif, die mehr als 400 renommierte Fotograf*innen und Fotojournalist*innen vertritt. Nach dem Studium war sie zunächst als freie Kunsthistorikerin tätig, bevor sie 2002 – 2004 ein Volontariat bei laif absolvierte und anschließend im Marketing & Vertrieb der Agentur arbeitete. 2007 wechselte sie auf die Redaktionsseite und war für diverse Tageszeitungen, Wirtschafts- und Publikumsmagazine tätig, zuletzt als Fotochefin. Nach einer Weiterbildung zur Referentin für Unternehmenskommunikation war sie vor ihrer Rückkehr zu laif als Projektmanagerin einer Health-Care-Agentur für globale Pharmaunternehmen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie sowie der laif Genossenschaft. Foto: Sebastian Lock / laif

Prof. Dr. Elke Grittmann promovierte nach ihrem Studium an der Universität Hamburg in Journalistik und Kommunikationswissenschaft über „Politik im Bild“ (2006), visuelle Berichterstattung in Tageszeitungen. Sie forschte zu aktuellen Entwicklungen im „Fotojournalismus heute“ (2008), zum Gendering in der visuellen Berichterstattung (2012) sowie zu Sichtbarkeit und Anerkennung (2018). Aktuell arbeitet sie zu den Folgen veränderter Bildpraktiken in Redaktionen (2022) und generativer KI. Seit April 2017 ist Elke Grittmann Professorin für Medien und Gesellschaft am Institut für Journalismus der Hochschule Magdeburg-Stendal und leitet den Masterstudiengang und das Institut.
Foto: Studioline Photography

Patricia Kühfuss studierte beinahe Medizin, schlug dann jedoch eine fotografische Laufbahn ein. Aktuell setzt sie sich mit Fotografie im Kontext von Medizin, Pflege und Ökonomie auseinander. Als Fotojournalistin an der Hochschule Hannover ausgebildet und mit ihrem 2022 abgeschlossenen Master an der Royal Academy of Art in Den Haag bewegt sie sich zwischen Journalismus und Kunst. Sie wurde unter anderem beim Sony World Photography Awards und dem Lumix Festival für jungen Fotojournalismus ausgezeichnet und wird von der VG Bildkunst und dem DAAD gefördert. In der genossenschaftlich organisierten Fotoagentur laif ist sie im Aufsichtsrat tätigt. 2022 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie berufen. Foto: Dirk Hoffmann

Juliane Leopold studierte Publizistik- und Filmwissenschaft an der FU Berlin und arbeitete danach in leitenden Positionen, u.a. bei der NZZ. Bei ZEIT.de baute sie 2012-2014 den Social-Media-Desk auf, 2013 gründete sie mit anderen den feministischen Blog Kleinerdrei. Ab 2014 baute sie als Chefredakteurin die deutsche Redaktion von BuzzFeed auf. Im Juli 2018 übernahm sie die Redaktionsleitung von tagesschau.de. Sie vertritt seitdem die größte Nachrichtensite der ARD im ARD-Digitalboard. Seit 2019 ist Leopold  Chefredakteurin Digitales bei ARD-aktuell. Bei den Medientagen München, der re:publica u.ä. tritt sie als Speakerin zu den Themen digitaler Journalismus, nutzerzentrierte Produktentwicklung und digitale Strategie auf. Foto: Nadine Rupp

Nadja Masri ist freie Bildredakteurin, Dozentin und Beraterin. Geprägt hat sie ihre Zeit als Senior Photo Editor und Bureau Chief bei der Zeitschrift GEO in der pulsierenden Metropole New York – und ihre Arbeit bei der Agentur Ostkreuz in Berlin. Seit 2010 leitet die Kommunikationswissenschaftlerin (M. A.) die Klasse Bildredaktion an der Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin und bildet mit großer Leidenschaft visuelle Expert*innen aus. Sie lehrt außerdem an der Fachhochschule Dortmund und auch wieder – online – am International Center of Photography (ICP), New York. Sie gibt Workshops, hält Vorträge und juriert Fotowettbewerbe. Foto: Carolin Scharff

Prof. Dr. Christine Meltzer studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Psychologie an der Universität Mainz. 2016 promovierte sie dort über das Zusammenspiel von persönlichen Erfahrungen und medialer Berichterstattung. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie die Initialstudie „Tragische Einzelfälle?“, die sich der medialen Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen widmet. Diese Studie wird ab dem Jahr 2024 als zweijährige Trendstudie fortgeführt. Die Studienreihe wird von der Otto Brenner Stiftung gefördert. Seit 2023 ist Christine Meltzer Juniorprofessorin für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Foto: Alicia Ernst

Christine Olderdissen hat Rechtswissenschaften studiert und die Deutsche Journalistenschule München absolviert. Nach dem 2. juristischen Staatsexamen entschied sie sich für die schöneren Wörter und die Welt der Bilder. Sie wurde Fernsehjournalistin und hat lange Jahre für Magazinsendungen von ARD und ZDF gearbeitet. 2019 betraute sie der Journalistinnenbund mit dem Aufbau des Projektes Genderleicht.de. Anschließend hat Christine Olderdissen für den Dudenverlag das Buch „Genderleicht. Wie Sprache für alle elegant gelingt“ geschrieben. Seit 2022 leitet sie das neue Projekt des Journalistinnenbund: Bildermächtig. Foto: Katrin Dinkel

Sissi Pitzer, stellvertretende Vorsitzende des Journalistinnenbund e.V., war 40 Jahre lang als Medienjournalistin tätig: für Tageszeitungen, Fachdienste, den ARD-Hörfunk. Sie hat das MedienMagazin des Bayerischen Rundfunks verantwortet und in den letzten vier Jahren für den BR aus Berlin berichtet: über Medienpolitik und Medienwirtschaft, Digitalisierung und gesellschaftspolitische Auswirkungen von KI, Pressefreiheit und Herausforderungen für den Journalismus. Anfang dieses Jahres ist sie in den Ruhestand getreten, arbeitet aber weiter an journalistischen Projekten mit.
Foto: Media Women Connect

Sebastian Raabe volontierte nach seinem Politikstudium in Hannover bei dpa in Hamburg, Kiel und Berlin, war zwei Jahre Korrespondent im Saarland, fünf Jahre Wirtschaftsredakteur in München und arbeitete ab 2015 als Wirtschaftsredakteur und nebenamtlicher Nachrichtenchef in der dpa-Zentrale in Berlin. 2017 wechselte er ins Produktmanagement der dpa und war für das Nicht-Mediengeschäft der Agentur verantwortlich, bevor er 2021 Leiter des Vertriebsbereichs Digitale Plattformen wurde. Seit Januar koordiniert er zudem die Taskforce generative KI.
Foto: Michael Kappeler / dpa

Franziska Rauchut ist geschlechterforschende Medien- und Politikwissenschaftlerin. Nach ihrem Studium arbeitete sie im Bundestag in der Gleichstellungs- und Queerpolitik. Sie forschte und lehrte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen, zuletzt an der Hochschule Magdeburg-Stendal zu Geschlechterbildern in den Medien. Von 2021-2023 war sie die wissenschaftliche Koordinatorin des Digitalen Deutschen Frauenarchivs. Seit Mai 2023 arbeitet sie als eine der Leitungen des Bereichs „Wissen, Beratung, Innovation“ der Bundesstiftung Gleichstellung in Berlin.
Foto: Monika Keiler

Salome Roessler erlernte das Handwerk der Fotografie an der Fotodesign Schule in Pforzheim. Nach ihrem Abschluss machte sie ein zweijähriges Foto-Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt, bei dem sie ihren eigenen Stil weiterentwickelte, aber auch das Fotografieren von der journalistischen Seite neu erlernte. Im Anschluss war sie drei Jahre in der Fotoredaktion der Frankfurter Rundschau tätig, wo sie in redaktionelle Abläufe eingebunden war und ihre Erfahrungen als Fotografin einbringen konnte. Seit 2011 arbeitet sie als freiberufliche Fotografin in Frankfurt, wo sie mit ihrer Familie lebt.
Foto: Boris Roessler

Friederike Sittler, Vorsitzende des Journalistinnenbund e.V., ist hauptberuflich Abteilungsleiterin Hintergrund Kultur und Politik bei Deutschlandfunk Kultur. Sie hat Theologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft studiert und war vor ihrem Wechsel zum Deutschlandfunk für den rbb tätig, u.a. als CvD, Moderatorin bei Inforadio, Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio und Redaktionsleiterin Gesellschaft und Religion trimedial für Hörfunk, Fernsehen, Online. Mit ihrer Wahl zur Vorsitzenden des jb 2019 übernahm sie die Verantwortung für Genderleicht.de und ist seit 2021 die treibende Kraft, dass der jb nun auch die Bilder im Journalismus präziser und eleganter gestalten wird: Bildermächtig!
Foto: Christian Kruppa / DRadio