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Die Mitwirkenden der JB-Jahrestagung 2022

… von A bis Z bei Podiumsdiskussionen, Keynote und Preisverleihung:

 

Portrait Sabine Adler
Sabine Adler ist langjährige Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks. Für den Sender war sie von 1999 bis 2004 in Moskau tätig. Anschließende arbeitete sie im Hauptstadtstudio des Deutschlandfunks und leitete es. Ab 2012 berichtete sie als Osteuropa-Korrespondentin aus dem Studio Warschau über Belarus, die baltischen Länder und die Ukraine. Intensiv verfolgte sie 2013 und 2014 die Ereignisse auf dem Euro-Maidan in Kiew, danach berichtete sie regelmäßig über den Krieg in der Ostukraine. Immer wieder reiste sie auch nach Russland.
Foto: Natasche Zivadinovic

 

Portrait Yevgenia Belorusets
Yevgenia Belorusets ist Fotografin, Fotokünstlerin und Schriftstellerin. Sie war 2008 Mitbegründerin der Zeitschrift für Literatur und Kunst PROSTORY und wurde 2009 Mitglied der Kuratorengruppe Hudrada. Sie lebt abwechselnd in Kiew und Berlin und beschäftigt sich mit den Schnittstellen von Kunst, Medien und Gesellschaft. Ihre jüngste Arbeit „The War Diary“ wurde auf der 59. Biennale in Venedig neben Arbeiten der ukrainischen Künstler Nikita Kadan und Lesia Khomenko präsentiert. Seit Dezember 2021 hält sie sich in Kiew auf und hat dort den Beginn des Krieges erlebt.Foto: Yao Tsy

 

Portrait Lena Boellinger
Lena Böllinger arbeitet als freie Journalistin. Sie unterrichtet zudem als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten sowie als Dozentin im Bereich politischer Bildung.

Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören neben Ökonomiekritik auch Gesellschaftstheorie, Psychoanalyse sowie Geschichte und Gegenwart der feministischen Theorie und Praxis.
Foto: Hannes Jung

 

Portrait Silke Burmester
Silke Burmester, nach eigener Auskunft „Natural born Feminist“, hat gut 25 Jahre als Journalistin und Kolumnistin zu Medien und Gesellschaftspolitik für diverse Häuser geschrieben, u.a. für die taz, Süddeutsche, Die Zeit, Deutschlandradio.
Ihr letztes Buch „Mutterblues – mein Kind wird erwachsen, und was werde ich?“ hat sie unmittelbar in die Auseinandersetzung mit der Abwertung der älteren Frau geworfen, worauf sie 2020 „das Onlinemagazin für Rausch, Revolte, Wechseljahre“ Palais F*luxx gegründet hat. Foto: Eva Häberle

 

Portrait Claudia Cornelsen
Claudia Cornelsen ist geschäftsführende Gesellschafterin der Parnass GmbH in Berlin, einer Beratung für Personality PR. Ihre handverlesenen Kundinnen und Kunden kommen aus den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Als Autorin und Ghostwriterin hat Cornelsen über 60 Bücher veröffentlicht, darunter zahlreiche Bestseller.
Foto: Oliver Betke

 

Portrait Ulrike Demmer
Ulrike Demmer startete nach einem Jurastudium beim rbb und ZDF. Danach machte sie sich in sieben Jahren beim Spiegel einen Namen als Spezialistin für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. 2011 erhielt sie den Henri-Nannen-Preis und den Deutschen Reporter-Preis. Ab 2015 leitete sie das Hauptstadtbüro des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Von Juni 2016 bis Dezember 2021 war Demmer stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung und stellvertretende Leiterin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung.
Foto: Bundesbildstelle

 

Portrait Simona Dürnberg
Simona Dürnberg ist freie Autorin und Videojournalistin. Sie studierte in Lüneburg Kulturwissenschaften und Digitale Medien. Von 2017 bis 2019 absolvierte sie ein Programmvolontariat beim Norddeutschen Rundfunk. Nun ist sie als freie Autorin für die politischen Magazine und Langformate beim ARD/NDR Fernsehen tätig. Ihre filmischen Arbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem BVKJ-Medienpreis und dem Hamburger Kinderschutzpreis Heldenherz. Foto: Christian von Brockhausen

 

Portrait Brigitte Fehrle
Brigitte Fehrle startete bei der taz, wechselte kurz nach der Wende als politische Korrespondentin zur Berliner Zeitung, wo sie zur stellvertretenden Chefredakteurin aufstieg. Es folgten der Wechsel zur Frankfurter Rundschau als stellvertretende Chefredakteurin und die Leitung des Berliner Büros der ZEIT. Schließlich kehrte sie als Chefredakteurin zur Berliner Zeitung zurück. Seit 2017 arbeitet Fehrle freiberuflich als Kolumnistin und Kommentatorin. Als im Dezember 2018 der Fälscher Claas Relotius beim Spiegel aufflog, berief sie die dortige Chefredaktion in die Aufklärungskommission. Foto: Christine Blohmann

 

Portrait Verena Hölzel
Verena Hölzl berichtet als freie Journalistin über Bangladesch und Myanmar. Sie schreibt für deutsche und internationale Medien wie Al Jazeera, TIME, Foreign Policy, The New Humanitarian, Zeit Online, taz oder stern über Krisen, Konflikte und Vertreibung. Sie hat u.a. über den Bürgerkrieg in Myanmar, die Flüchtlingslager in Bangladesch, Opfer des Assad-Regimes in Jordanien, den Völkermord an den Rohingya und den Krieg in der Ukraine berichtet. Nach fünf Jahren in Myanmar lebt sie inzwischen in Bangkok. Foto: Pradnya Bivalkar

 

Portrait Vera Krichevskaya
Vera Kritschewskaja studierte an der St. Petersburger Theater- und Filmakademie und ist Mitbegründerin von Dozhd, dem einzigen regierungsunabhängigen Fernsehsender Russlands; er wurde wenige Tage nach Kriegsbeginn stillgelegt. Ihre Dokumentarfilme „The Man Who Was Too Free” und „The Case” sind preisgekrönt. Internationale Bekanntheit erreichte Kritschewskaja 2021 durch den Dokumentarfilm „F@ck This Job”, eine Koproduktion von NDR und BBC. Er gewann im Herbst 2021 den Zuschauerpreis beim Filmfest in Warschau, hatte US-Premiere beim Filmfest DOC-NYC und lief beim Filmfestival IDFA in Amsterdam. Foto: privat

 

Portrait Birte Meier
Birte Meier produziert seit 2007 investigative Wirtschaftsgeschichten und hintergründige Politikbeiträge für das ZDF. Als Kellen Fellow recherchierte sie 2010 in den USA und 2012 mit der Robert-Bosch-Stiftung in China. Als Journalist-in-Residence war sie 2013 am Wissenschaftszentrum Berlin, 2021 am Thomas Mann House in Los Angeles. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet: 2015 Wirtschaftsfilmpreis, 2018 Friedrich und Isabel Vogel-Preis für Wirtschaftspublizistik und 2019 Umweltmedienpreis der Umwelthilfe. Foto: Sebastian Pfütze

 

Portrait Sabrina N'Diaye
Sabrina N’Diaye ist Journalistin und Moderatorin. Im rbb Fernsehen gehört sie zum Moderationsteam der Vorabend-Talksendung STUDIO 3 – Live aus Babelsberg und der Spätnachrichten rbb24. Für die Abendschau ist sie außerdem als Live-Reporterin und Autorin im Einsatz. N’Diaye moderiert zudem regelmäßig Veranstaltungen zu Themen wie Diversität, Europa, Inklusion und Familie.
Foto: Cathrin Bauer

 

Portrait Wibke Nieland
Wiebke Nieland ist seit 2020 Frauenvertreterin des Rundfunk Berlin-Brandenburgs. Sie studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Anglistik in Köln. Nach ihrem Volontariat an der Berliner Journalisten-Schule arbeitete sie als Redakteurin bei rbbKultur und beim ARD-Politikmagazin Kontraste. Zusammen mit der Fotografin Sarah Johanna Eick gründete sie 2018 das Berliner Frauennetzwerk „Die Crew“.
Foto: Sarah Johanna Eick

 

Portrait Lisa Paus
Lisa Paus war nach ihrem Studienabschluss als Diplom-Volkswirtin von 1997 bis 1999 Mitarbeiterin des grünen Europa-Abgeordneten Frieder Otto Wolf. Es folgte eine Tätigkeit als Lehrbeauftragte für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Seit 2009 ist sie Mitglied des Bundestages für die Grünen, seitdem Mitglied im Finanzausschuss und bis Ende der Wahlperiode 19 auch Obfrau. Im April 2022 wurde sie zur Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen.
Foto: Laurence Chaperon

 

Portrait Sissi Pitzer
Sissi Pitzer verantwortet seit 1997 das MedienMagazin beim Bayerischen Rundfunk. Sie hat Kommunikationswissenschaften, Amerikanistik und Germanistik studiert. Seit Beginn des dualen Rundfunksystems Mitte der 1980er Jahre ist Sissi Pitzer als Fachjournalistin für Tageszeitungen, Mediendienste und den ARD-Hörfunk tätig. Ihr besonderes Interesse gilt den Themen Medienpolitik und Medienwirtschaft, dem digitalen Wandel im Journalismus und der Pressefreiheit. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Journalistinnenbundes. Foto: Uwe Völkner/BR

 

Portrait Elisabeth Prommer
Prof. Dr. Elizabeth Prommer ist Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock. Ihre Forschungsprojekte untersuchen die „Audiovisuelle Diversität“ in Kino und Fernsehen sowie die geschlechtsspezifischen Zugänge zur Medienindustrie, insbesondere Regie, Drehbuch, Produktion und Redaktion. Sie führte mit ihrem Team die vielfach zitierten Studien „Film und Gender“ für die Filmförderungsanstalt, „Fernsehfilm und Gender“ für ZDF/ARD und den „Diversitätsbericht des BVR 2016-2018“ durch. Foto: Tom & Lia Fotographie

 

Portrait Lesya Pullmann
Lesya Pullmann arbeitete schon während ihres Studiums in Kiew als Übersetzerin und Dolmetscherin für Deutsch, Ukrainisch und Russisch. Seit zwanzig Jahren in Deutschland, begann sie als Redakteurin im ukrainischen Hörfunkprogramm der Deutschen Welle. Sie arbeitet vor allem im Programm „Für Ukrainer in Deutschland“ (WDRforyou in ukrainischer Sprache), es richtet sich an die Schutzsuchenden und deren Helfer*innen. Die ersten Berührungen mit der Kriegsthematik hatte Pullmann 2014, mit der Maidan-Revolution und der Annexion der Krim. Foto: privat

 

Portrait Heike Raab
Heike Raab
arbeitete nach dem Studium der Politik- und Rechtswissenschaften als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag, anschließend als Referentin im Büro des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz sowie in der SPD-Bundestagsfraktion. Sie war Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz sowie Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur. Seit 2015 ist sie Staatssekretärin in der Staatskanzlei und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien.
Foto: LV RLP, Marc-Steffen Unger

 

Portrait Maria Sawuschkina
Maria Sawuschkina
, Journalistin, PR-Frau und Medienmanagerin aus Belarus, war 2020 Mitgründerin und Managerin des „ChinChinChannel“, des ersten Satirekanals auf YouTube in Belarus. Wegen Zensur, politischem Druck und Bedrohung wechselte das Team in die Ukraine. Nach dem Überfall Russlands mussten die Medienschaffenden erneut fliehen und sind jetzt auf Polen, Deutschland und Georgien verteilt. Sie arbeiten an einem neuen Video und sind fest davon überzeugt, dass Humor und Satire scharfe Waffen gegen Propaganda, Diktatur und Krieg sind. Foto: Mihail Kopychko

 

Portrait Friederike Sittler
Friederike Sittler ist Abteilungsleiterin Hintergrund Kultur und Politik bei Deutschlandfunk Kultur und Vorsitzende des Journalistinnenbund e.V.
Die gebürtige Westfälin hat Theologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft studiert und war vor ihrem Wechsel zum Deutschlandradio für den rbb tätig, u.a. als CvD, Moderatorin bei Inforadio, Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio und Redaktionsleiterin Gesellschaft und Religion für Hörfunk, Fernsehen, online.
Foto: Christian Kruppa/DRadio

 

Portrait Jutta Steinhoff
Jutta Steinhoff studierte Germanistik, Publizistik und Romanistik. Nach einem dpa-Volontariat wurde sie dpa-Bezirksredakteurin in Fulda. Sie leitete das Büro Münster/Osnabrück, war Dienstchefin für Rheinland-Pfalz und Saarland. Seit 2012 leitet sie das dpa-Landesbüro Berlin/Ostdeutschland. 2016 wurde sie stellvertretende Chefredakteurin. Sie ist gleichzeitig als Chefin Netz für die Organisation und Personalentwicklung der In- und Auslandsdienste der dpa verantwortlich.
Foto: C. Charisius

 

Portrait Hilde Weeg
Hilde Weeg studierte Neurolinguistik, Anglistik und Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Sie arbeitet seit vielen Jahren als freie Radiojournalistin, Moderatorin und Kommunikationsberaterin für Öffentliche Kommunikation digital und analog bundesweit und lebt in Hannover. Sie war von 2019 bis 2021 stellvertretende Vorsitzende des Journalistinnenbundes.
Foto: privat

 

Das Programm der Jahrestagung

Die Preisträgerinnen der jb-Medienpreise