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Pressemitteilung: Genderleicht.de geht online

PRESSEMITTEILUNG

Genderleicht.de geht online:

Am 28. Juni startet der Journalistinnenbund das neue Portal für gendersensible Kommunikation in Wort und Bild.

Im Rahmen einer Fachtagung am 28. Juni in Berlin launcht der Journalistinnenbund das Portal www.genderleicht.de – eine Plattform, mit der gendersensible und damit zeitgemäße Medienarbeit vermittelt wird. Das Projekt wird für die kommenden zwei Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Mit diesem bislang größten Projekt setzt der Journalistinnenbund in seiner über 30jährigen Arbeit einen neuen Meilenstein für qualitativ hochwertige und geschlechtergerechte Medienarbeit. Der Startknopf wird gedrückt im Rahmen einer Fachtagung, die um 17 Uhr in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin eröffnet wird.

Mit dem Portal möchte der Journalistinnenbund umfassend informieren und Lösungsansätze bieten. „Genderleicht.de hat das Ziel, die laufende Gender-Debatte zu versachlichen und Fakten zu vermitteln“, erklärt Rebecca Beerheide, Vorsitzende des Journalistinnenbundes.

Genderleicht.de richtet sich neben Journalistinnen und Journalisten an alle, die mit Texten oder Audios arbeiten, die fotografieren oder Videos produzieren. Als Serviceangebot bietet das Portal das nötige Handwerkszeug zum Gendern: Orientierung, schlagkräftige Argumente, fachlichen Rat und praktische Tools. Es zeigt, wie mit einfachen Methoden die Qualität der Berichterstattung erhöht werden kann – sowohl zu Beginn der Recherche, beim Konfektionieren und Auswählen der journalistischen Darstellungsform als auch dabei, sprachlich den richtigen Ton zu treffen. Genderleicht.de will zum Nachdenken anregen und dabei helfen, gendergerecht und zielgruppenorientiert zu kommunizieren. Genderleicht.de versteht sich als journalistisch hochwertiger „Werkzeugkasten“, nicht als Sprach-Polizei.

In diesem Sinne diskutieren am 28. Juni in Berlin auf der Fachtagung des jb:

Karin Fischer (Abteilungsleiterin Aktuelle Kultur Deutschlandfunk), Anatol Stefanowitsch (Sprachwissenschaftler TU Berlin), Caren Marks (parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium), Marieke Reimann (Chefredakteurin ze.tt), Anja Pasquay (Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger). Die Moderation übernimmt Teresa Bücker.

Am 29.6. bietet der Journalistinnenbund verschiedene Workshops zum gendersensiblen Umgang mit der Sprache in Wort und Bild an, am Abend folgt dann die traditionelle Mediengala, in deren Rahmen neben dem Hedwig-Dohm-Preis noch drei weitere Preise für herausragende journalistische Arbeiten verliehen werden. Die Mitgliederversammlung des jb am Vormittag des 30.6. mit Neuwahl eines Vorstandes rundet die diesjährige Jahrestagung ab. Anmeldungen werden gerne noch entgegengenommen (www.journalistinnenbund.de)

Über den Journalistinnenbund (jb):

Der Journalistinnenbund (jb) wurde 1987 gegründet und ist ein bundesweites, berufsbezogenes und generationenübergreifendes Netzwerk für Frauen, die hauptberuflich im journalistischen Bereich tätig sind. Der jb setzt sich ein für engagierten Qualitätsjournalismus und fordert mehr Macht für Frauen in Medien und Gesellschaft. Der jb ist als gemeinnütziger Verein anerkannt.

Pressekontakt:
Christine Olderdissen, Projektleiterin Team Genderleicht presse@genderleicht.de