Grafik Journalistinnenbund

Team Genderleicht

Wer liefert die Ideen? Wer leistet die Arbeit?

Begonnen hat alles mit der Initiative des ehrenamtlichen Vorstands des Journalistinnenbundes unter Federführung der früheren Vorsitzenden Rebecca Beerheide (2015 – 2019). Bestärkt durch eine Förderzusage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ging es in zwei Phasen an die Umsetzung: Im ersten Schritt hat ein dreiköpfiges Team (Christine Olderdissen, Katalin Valeš und Sophie Charlotte Rieger) im Winter 2017/18 eine Vorrecherche erstellt, um den Diskussionsstand zum Gendern in Wort und Bild insbesondere im Journalismus zu sichten und mittels einer Sammlung von Good- and Bad-Practice-Beispielen typische Problemfälle zu erfassen. Mit der Zusage des Ministeriums, das Projekt für zweieinhalb Jahre zu fördern, ging es ab Februar 2019 an die Erstellung der Website – und der begleitenden Kampagne. Seit dem Launch von Genderleicht.de am 28. Juni 2019 wird an Konzepten für Workshops und Medientrainings gearbeitet, denn, wie erste Anfragen zeigen, ist der Schulungsbedarf groß.

Und nun: Vorhang auf für Team Genderleicht!

Projektleiterin ist Christine Olderdissen, freie Fernsehautorin unter anderem für ZDF und MDR, und Vielen im jb aus dem Team des Watch-Salon bekannt. Feministin seitdem sie denken kann, betrachtet sie Gendersensibilität schon immer als Maxime ihrer Arbeit mit Worten und Bildern. Christine Olderdissen, Juristin und Absolventin der Deutschen Jouranlistenschule München, hat auch die Vorrecherche für das Genderprojekt geleitet, die der jb im Auftrag des Bundesfrauenministerium durchgeführt hatte. Als zweites Standbein hat sich die Berlinerin im Webdesign professionalisiert und erstellt Websites für Kolleginnen wie auch für andere, komplexe Projekte. Dieses vertiefte Wissen bringt sie in das Projekt mit ein.

 

Katalin Valeš war schon in der Vorrecherche als Referentin dabei. Die freie Journalistin arbeitet von Dresden aus für Print- und Onlineredaktionen sowie den öffentlich-rechtlichen Hörfunk. Seit einigen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich für Chancengleichheit und Diversity im Journalismus. Katalin Valeš hat ausprobiert, wie gendersensibler Journalismus in der Praxis umgesetzt werden kann. Ihre Erfahrung: Es geht, und das sogar sehr gut. „Gendersensibler Journalismus öffnet den Blick neu auf Themen, verändert die Perspektive und ist keineswegs nur etwas für Nischen. Es ist eine wunderbare Methode, die ganz leicht erlernt werden kann“, erklärt sie ihre Motivation, die Plattform des Journalistinnenbundes mitzugestalten.

 

Anna E. Poth ist als Referentin neu im Team. Durch ihre Neugierde und ihr großes Interesse an anderen Kulturen, Wahrheiten und gesellschaftlichen Systemen ist sie zum Journalismus gekommen. Sie legt Wert auf Wahrhaftigkeit und Ethik in der Berichterstattung. Sie arbeitet vor allem zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Durch ihr Engagement bei mehreren Vereinen kam sie mit Diskussionen zur gendergerechten Sprache schon früh in Berührung. Ihre Bachelor-Arbeit an der HMKW Köln befasste sich mit dem Einfluss von Twitter auf die deutsche Live-Berichterstattung in Katastrophenfällen. Durch ihre Arbeit als Theaterregisseurin können ihre journalistischen Projekte auch auf der Bühne wiedergefunden werden.

 

Vierte im Team ist Johanna Bamberger, die als Assistentin das Team Genderleicht unterstützt. Sie ist Studentin in Köln, wo sie begeistert feststellte, wie hervorragend sich geschlechtergerechte Sprache in den universitären Alltag und das wissenschaftliche Arbeiten integrieren lässt. Die Bauhaus-Universität war der Ort, an dem sie sich zum ersten Mal mit Gender Studies auseinandersetzte und als Thema für sich entdeckte. Von Ost nach West durchquerte sie das Land und hat während ihrer verschiedenen Zwischenstopps ihre Neugierde für neue Themengebiete in einem breiten Spektrum an Tätigkeiten unter Beweis stellen können. Dem Projektteam steht sie mit ihrem organisatorischen Talent zur Seite.

Begleitung durch den jb-Vorstand

In der Entwicklung der Website wurde das Team Genderleicht vom Vorstand des Journalistinnenbundes begleitet: Rebecca Beerheide pflegte den Kontakt zum Bundesfrauenministerium, Frauke Langguth beaufsichtigte die Webseiten-Arbeiten, Sylvia Feil hatte als stellvertretende Vorsitzende ein Auge auf das Corporate Design, Angelika Lipp-Krüll und Karin von der Groeben waren für das Redigieren aller Texte verantwortlich, Elisabeth Ehrhorn betreute die Finanzen.

Auch der am 30.6.2019 neugewählte Vorstand unter Friederike Sittler ist eng mit dem Team Genderleicht verbunden. Rebecca Beerheide und Sylvia Feil beraten weiterhin als ehrenamtlicher Beirat das Projekt Genderleicht.de.

→ Genderleicht.de

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