Grafik Journalistinnenbund

Jahrestagung 2018 in Berlin

In einer feierlichen Gala hat der Journalistinnenbund am Samstag im Rahmen seiner Jahrestagung in Berlin herausragende Kolleginnen für ihre Arbeit ausgezeichnet. Mit der Hedwig-Dohm-Urkunde 2018 wurde  Mercedes Riederer ausgezeichnet. Als Chefin der Deutschen Journalisten Schule (DJS) prägte Riederer Generationen von Journalistinnen und Journalisten, von denen einige bei der Preisverleihung anwesend waren. 2002 wurde sie im Bayerischen Rundfunk Chefredakteurin Hörfunk und Programmbereichsleiterin B5 aktuell, Politik und Wirtschaft und prägte auch hier das Programm entscheidend mit. Im März 2017 ging sie in den Ruhestand. Die Laudatio wurde von Katja Marx, Hörfunkchefin des Hessischen Rundfunks, gehalten.

Mutige Recherchen und herausragende Texte kennzeichnen die Arbeiten der weiteren Preisträgerinnen. Für ihren Text „Eine Stadt sucht einen Mörder“ (ZEIT-Magazin 12/2018) wurde Jenni Roth mit dem Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung ausgezeichnet. Der Preis, den der Journalistinnenbund zum dritten Mal verleiht, war Dank einer Zuwendung der Maecenia-Stiftung (Frankfurt/M) in diesem Jahr erstmals mit 1200 Euro dotiert.

Mit dem Marlies-Hesse-Nachwuchspreis wurde Barbara Bachmann ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für ihre Reportage „Sex, Lügen und Youtube“ (REPORTAGEN 20 / April 2017). Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Den zweiten Preis, dotiert mit 500 Euro, erhielt Isabell Beer für ihre Reportage „Das unsichtbare Verbrechen“ (ZEIT-Magazin 17. August 2017Den dritten Nachwuchspreis erhielt die Redakteurin Dinah Riese für ihre Berichterstattung in der taz zur Debatte um den Paragrafen 219a StGB. Durch die Unterstützung der Soroptimistinnen (Club Köln-Römerturm) konnte dieser Sonderpreis mit 300 Euro dotiert werden.

Unsere Preisträgerinnen 2018

Bilder der Jahrestagung: Bildergalerie

 

 

Die Jahrestagung wird unterstützt von:

Der Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung wird unterstützt von: