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Fragen und Antworten zum Mentoring

Erfahrungsschatz ausschöpfen

Erfahrungsschatz ausschöpfen

Was ist Mentoring?

Mentoring ist ein Instrument aus der Karriereförderung – bekannt aus Universitäten und der Wirtschaft. Grundidee ist die direkte und partnerschaftliche Beziehung zwischen Mentee und Mentorin. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von fachlichem Know-How. „Mentoring zwischen Fauen bedeutet aber auch Identifikation mit erfolgreichen weiblichen Vorbildern“, schrieb Ulrike Helwerth, jb-Vorsitzende 2004.

An wen richtet sich das Mentoring-Programm?

Im Journalistinnenbund sind neben Festangestellten immer mehr freiberufliche Frauen organisiert. Daher geht es uns nicht alleine darum, auf künftige Führungsaufgaben vorzubereiten, sondern vielmehr Ein- und Umsteigerinnen im Medienbereich zu einem guten Start, einem fokussierten Wiedereinstieg und sicheren „Standing“ im Job zu verhelfen.

Ziele:

  • Kolleginnen bei ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützen und fördern
  • Wieder-, Um- und Einsteigerinnen die Orientierung erleichtern
  • Der häufigen Vereinzelung entgegenwirken
  • Den Erfahrungsschatz und die Kontakte im Netzwerk ausschöpfen und vergrößern
  • Eine Brücke zwischen den Generationen schlagen

Wie finden Mentee und Mentorin zueinander?

Der Journalistinnenbund veranstaltet das Mentoring in einem festgelegten Rahmen: Dazu gehört zunächst die Ausschreibung, auf die hin sich potentielle Mentees beim Journalistinnenbund bewerben.

In der Regel bewerben sich sehr viele Frauen, deshalb muss die Mentoring-AG eine Auswahl treffen und sucht Paare aus, die thematisch und inhaltlich gut zueinander passen.

Wie läuft das Mentoring-Jahr ab?

Die sogenannten Tandems, Mentorin und Mentee, lernen sich dann auf der Auftaktveranstaltung kennen – diese findet immer im Rahmen der jb-Jahrestagung statt. Dort bekommen sie eine Einführung ins Programm, Anregungen und Tipps, wie das Jahr verlaufen könnte. Während der gesamten Zeit gibt es bei Fragen oder Problemen Unterstützung von den Ansprechpartnerinnen der Mentoring-AG. Das Mentoring endet mit einer Abschlussveranstaltung bei der darauf folgenden Jahrestagung, auf der alle Tandems ihre Erfahrungen und Erlebnisse präsentieren. Daher ist die Teilnahme an beiden Veranstaltungen Pflicht – sonst können Bewerbungen nicht berücksichtigt werden.

Was muss ich als Mentee mitbringen?

Grundsätzlich gibt es beim Mentoring keine Altersbeschränkung. Auch kann sich jede bewerben, die sich als Berufsanfängerin sieht, Wiedereinsteigerin ist oder sich als Journalistin neu orientieren will. Voraussetzungen, die die Mentee auf jeden Fall mitbringen sollte, sind die Bereitschaft zu lernen, sich aktiv einzubringen, Verlässlichkeit, Offenheit, Vertraulichkeit und Ehrlichkeit.

Welches Profil müssen Mentorinnen haben?

Auch bei der Mentorin werden Verlässlichkeit, Offenheit, Vertraulichkeit und Ehrlichkeit vorausgesetzt ebenso wie Zeit und Spaß an der Auseinandersetzung mit einer weniger berufserfahrenen Kollegin.