Grafik Journalistinnenbund

Weihnachten und Jahreswechsel 2023: Hoffnungsfroh

Bunte Weihnachtslämpchen leuchten an schneebedeckten Ästen

Schöne Stimmung in dunklen Winterstunden / Foto: Kelly Sikkema by unsplash.com

Der Mensch vermag zu hoffen, allen Zumutungen zum Trotz. Das macht Mut.

2022 hatten wir alle uns wohl leichter vorgestellt. Wir hatten die Hoffnung auf Entspannung nach den Corona-Monaten. Stattdessen der Krieg in der Ukraine, der unser aller Leben überschattet. Als Journalistinnen sind wir in der sorgfältigen Berichterstattung genauso gefragt wie im solidarischen Handeln mit den Medienschaffenden vor Ort. Wir sind aber auch in unserem Netzwerk gefragt, solidarisch mit denen zu sein, die ohnehin schon wenig Geld im Journalismus verdienen und nun durch die Inflation in noch größere Not geraten. Auch dafür ist der jb da.

In diesem so überschatteten Jahr kam das spektakuläre Scheitern der rbb-Intendantin, die Krise des öffentlich-rechtlichen Systems dazu. Darüber hinaus muss uns umtreiben, wie Menschen sich informieren und somit oft fehl leiten lassen. Falschnachrichten und Aktivismus müssen uns noch mehr Ansporn sein, präzise zu berichten, Journalismus als Handwerk mit einem hohen Anpsruch zu verstehen. Dafür treten wir ein.

Der Blick auf 2023 lässt uns bei aller Unsicherheit auch hoffnungsfroh schauen. Wir werden weiter streiten für die Rechte der Frauen in den Medien und wir werden weiter eintreten für den Qualitätsjournalismus. Dabei werden wir vor allem auf die journalistischen und nach wie vor oftmals sexistischen und klischeehaften Bilder schauen. Es gibt viel zu tun, wir werden es anpacken.

Möge der weihnachtliche Friede in unseren Häusern Einzug halten und mögen wir alle gut und gesund in das neue, hoffentlich viel friedlichere Jahr 2023 starten.

Ihre und Eure
Friederike Sittler, Vorsitzende jb