Grafik Journalistinnenbund

Vorstand

Sieben Frauen stehen vor einem Busch und lächeln in die Kamera

Der Vorstand des Journalistinnenbundes: Luise Loges, Eva Gutensohn, Friederike Sittler, Lisa Berins, Sissi Pitzer, Heidrun Wulf-Frick (kooptiertes Mitglied) und Ina Krauß (v.l.n.r.) / Foto: jb

Ehrenamt: Vorstandsarbeit

Der Vorstand vertritt den Journalistinnenbund e.V. nach außen, ist in vielen Netzwerken präsent und hält intern die Fäden und Finanzen zusammen. Das aktuelle Team wurde im September 2021 gewählt. Themen im Vorstand sind u.a. die großen Gender-Projekte, die Jahrestagungen, Online-Treffs und die vielfältigen Absprachen mit den verschiedenen AGs und Jurys. Ehrenamt pur.

 

Friederike Sittler, Vorsitzende

Das Berufsziel Journalistin war schon früh klar; Mitglied im Journalistinnenbund zu werden auch, als ich 1987, damals noch Schülerin, von der Gründung hörte. Der jb erfüllte meine Hoffnung darauf, vielen großartigen Frauen, auch meinen frühen Vorbildern begegnen zu können, mit ihnen zu netzwerken, mich auf meinem Weg in die Führungsebenen einer öffentlich-rechtlichen Anstalt beraten zu lassen. Inzwischen bin ich als Abteilungsleiterin bei Deutschlandfunk Kultur zuständig für über 20 lineare und digitale Formate, von Literatur über Politik bis hin zu Philosophie, Gesellschaft, Wissenschaft und Kinder. Vorsitzende des jb zu sein ist aufregend, anregend und eine große Ehre.

Wikipedia-Eintrag

 

Sissi Pitzer, stellvertretende Vorsitzende

Netzwerken, das ist neben Medienjournalismus meine große Leidenschaft! Im jb bin ich seit vielen Jahren aktiv, habe in meiner Münchner Regionalgruppe gerne Veranstaltungen mitorganisiert. Mit dem Meta-Netzwerk „Media Women Connect“, das ich gemeinsam mit jb-Kollegin Angelika Knop und sieben weiteren Frauennetzwerken in Bayern gegründet habe, ist es uns gelungen, die Medientage München zum Umdenken zu bewegen: Der Anteil an weiblichen Keynote-Speakern und Diskutierenden ist von 19 % auf über 40 % gestiegen. Auch in meiner neuen Heimat Berlin steht Netzwerken im und für den jb ganz oben auf meiner Agenda. Zwischendurch bin ich als Medienexpertin für den Bayerischen Rundfunk aus der Hauptstadt für Radio, Web und social media aktiv und verantwortlich für das wöchentliche MedienMagazin auf BR24.

Kurzportrait BR

 

Eva Gutensohn, Schriftführerin

Bereits zum Ende meines kulturwissenschaftlichen Studiums bewegte sich mein Berufsleben in Richtung Radio. Heute bin ich freie Kultur- und Musikjournalistin mit festem Standbein beim Freien Radio Dreyeckland in Freiburg und regelmäßigen Aufträgen für SWR2 und das Deutschlandradio. Zum jb kam ich 2015 als Mentee. Seitdem engagiere ich mich in der Mentoring-AG und wagte vor zwei Jahren auch den Sprung in den Vorstand, wo ich seitdem an der Seite meiner wunderbaren Vorstandskolleginnen noch mehr Verantwortung übernehmen darf. Am Ende der ersten Legislatur dachte ich mir: “Einmal ist keinmal”! Daher freue ich mich auf die zwei weiteren Jahre, um noch mehr in die Strukturen hineinzuwachsen und hoffentlich positiv zur Entwicklung des Vereins beitragen zu können. Dabei sehe ich meinen Auftrag weiterhin u.a. als Schnittstelle und Vermittlerin zwischen den Generationen, denn Feminismus ist vielfältig – das wünsche ich mir auch für den jb.

 

Ina Krauß, Schatzmeisterin

Als Journalistin vogelfrei. Von Hörfunk bis Print, von Zeitzeugenrecherchen bis zur Öffentlichkeitsarbeit auf den Social-Media-Plattformen ist vieles dabei. Was immer einen Spagat zwischen Aufträgen und Ehrenamt bedeutet. Präzise mit Worten und Zahlen, so charakterisierte mich eine langjährige jb-Kollegin, was zu meiner Funktion als Schatzmeisterin des jb führt: Ich jongliere seit Herbst 2021 die Geldzu- und abflüsse, die uns über Beiträge, Förderungen und Spenden die inhaltliche Arbeit und die Außenwirkung des Journalistinnenbundes ermöglichen. Berühmt wird Frau damit nicht, höchstens berüchtigt, manchmal ist das herausfordernd. Bis 2025 kann ich es mir vorstellen. Und bin gerne bereit, jederzeit das Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.

 

Luise Loges, Beisitzerin

Schreiben ist meine Leidenschaft – obwohl ich erst nach meinem Studium der Altorientalistik als Quereinsteigerin zum Journalismus kam. Seither arbeite ich als freie Wissenschaftsjournalistin und Übersetzerin zu unterschiedlichen Themen. Daneben arbeite ich an einer interdisziplinären Doktorarbeit, die meine Expertisen in Archäologie und Journalismus zusammenbringt. Der jb erregte erstmals 2013 als Netzwerk von Frauen in den Medien mein Interesse, seit 2014 bin ich aktives Mitglied. Ich habe mehrere Jahre am Vereinsblog Watch-Salon mitgeschrieben, war Mentee und zwischenzeitlich auch in der Mentoring-AG engagiert. Der jb hat mir auf viele Weisen in meiner Laufbahn als Journalistin geholfen, deswegen freue ich mich darauf, mit der Arbeit als jüngstes Vorstandsmitglied ein wenig an den Verein zurückgeben zu können.

 

Lisa Berins, Beisitzerin

Mein Weg zum jb führte über den Deutschen Kulturrat und dessen Mentoringprogramm „Frauen in Kultur und Medien“, denn Friederike Sittler war meine Mentorin. Seit einem Jahr bin ich nun auch im jb und möchte mich als Beisitzerin für die bessere Situation von Frauen im Journalismus, gleichen Lohn und mehr weiblich besetzte Leitungspositionen einsetzen. Studiert habe ich Kunstgeschichte, Journalistik und Erziehungswissenschaft an der Universität Leipzig. Nach meinem Volontariat und meiner Arbeit als Kulturredakteurin bei Tageszeitungen in Weimar und Offenbach bin ich seit Mitte 2022 Redakteurin im Feuilleton der „Frankfurter Rundschau“. Ich freue mich sehr auf die Arbeit im Vorstand und hoffe, mit dem jb einiges für Frauen in den Medien zu bewegen.

torial

Wer war seit der Gründung 1987 ehrenamtlich engagiert: Die Geschichte des Vorstands