Auf ein Neues: Rückblick und Ausblick
Liebe Kolleginnen,
2020 ist ein Jahr der Begrenzung, Reduzierung und gerade deshalb für viele von uns so unglaublich anstrengend. Existentielle Sorgen, Ungewissheit, familiäre Anforderungen, die Dominanz des Digitalen; dazu die meiner Meinung nach auch in den Medien wieder zunehmende männliche Deutungs- und Handlungsmacht.
Ein Jahr, das auch für uns im Vorstand schlauchend war. Jahrestagung ja oder nein? Wann mit wie viel Leuten? Welche Formate können wir wie anbieten? Was macht Genderleicht statt der geplanten Präsenz-Workshops?…?
Müdigkeit machte sich breit; aber dann haben wir zusammengetragen, was alles in diesem Jahr erreicht wurde und neuen Schub erfahren. Beispiele: Genderleicht hat eine schier unglaubliche Resonanz erfahren, das Jahr 2020 wird vermutlich als das entscheidende Jahr für die zunehmende Akzeptanz der geschlechtergerechten Sprache in die Geschichte eingehen und wir haben unseren Teil dazu beigetragen.
Wir sind stolz auf unsere gelungene Mentoring-Runde, auf die vielen positiven Rückmeldungen zur Podiumsdiskussion und Preisverleihung im September in Berlin, auf unsere Vernetzung und Aktivitäten mit anderen Fraueninitiativen, auf unsere digitalen Angebote bis hin zur Feierschalte anlässlich unseres 33. Geburtstages – so schön, dass wie bei jeder guten Party die letzten Gäste gar nicht gehen wollten und weit länger als geplant zugeschaltet blieben.
Bleibt uns nun, nach dem üblichen Endspurt ein paar Tage durchzuatmen und zuversichtlich in das neue Jahr 2021 zu starten. Die nächsten Termine findet ihr hier.
Bei dieser Gelegenheit ein dickes DANKE an euch: Die ihr euch an all den Projekten und Initiativen beteiligt habt. Die ihr im jb-forum, im watch-salon, per Genderleicht oder in den Digital-Runden dabei seid, oder beim Mentoring, im Medienlabor und in den Preis-Jurys: Vielen Dank auch dafür!
Und jetzt: Ein frohes Fest und einen guten Start in ein hoffentlich heilsames Jahr 2021.