Grafik Journalistinnenbund

Unerwartete Wendung

Unsere Veranstaltung „Von der Schlagzeile erschlagen – Was Negativnachrichten bewirken (können)“ nahm am 7.12. eine unerwartete Wendung.

Zwei Frauen sprechen mit einer dritten im Mantel, die der Kamera den Rücken zugewendet hat

Schlechte Nachricht: Sigrun Rottmann und Regina Völz informieren BesucherInnen / Foto: Dana Savic

Unsere Referentin, Prof. Maren Urner, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen.
An dieser Stelle: Gute Besserung, Maren!!!

Die Absage traf uns leider erst eine knappe Stunde vor Veranstaltungsbeginn in der wunderschönen VHS Recklinghausen.

Wir haben unserem Publikum, das aus dem ganzen Ruhrgebiet (Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen u.a.) gekommen war, angeboten zu bleiben und mit uns über das Thema zu diskutieren. Und viele blieben!

Improvisierte Diskussion – Expertise vorhanden

Ansgar Kortenjann Leiter VHS Recklinghausen udn Regina Völz

VHS-Leiter Kortenjann und Regina Völz diskutieren mit.
Foto: Dana Savic

Nachdem Regina Völz den Denkansatz von Maren Urner erläutert hatte, gab es einen kleinen ergänzenden Vortrag von Sigrun Rottmann zum konfliktsensitiven Journalismus, sodass wir anschließend eine anregende Diskussion mit dem dagebliebenen Publikum in lockerer Atmosphäre führen konnten.

 

Neben dem jb-Rollup mit der Aufschrift Journalistinnenbund: Das unabhängige Netzwerk für Frauen in den Medien, sitzt eine Frau auf einem Barhocker und gestikuliert beim Sprechen

Sigrun Rottmann beim spontanen Vortrag
Foto: Dana Savic

Sigrun Rottmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalismus der Technischen Universität Dortmund. Sie gibt Seminare zum konfliktsensitiven Journalismus und zur Konfliktberichterstattung.

Erkenntnisgewinn

Es war interessant, wie unterschiedlich ein jeder, eine jede, mit alarmistischen Meldungen umgeht, wo und wann er sich informiert, was sie vermisst.

Es zeigte sich auch einmal mehr, wie wichtig die Reflektion, nicht nur über journalistische Arbeit selbst ist, sondern auch über deren Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit und die daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten.

Die Regionalgruppe Ruhr bleibt weiterhin wachsam und konstruktiv.
Danke ans Team VHS und insbesondere Dr. Ansgar Kortenjann!

Regina Völz